Harreshausen: Kaum zu glauben aber wahr - Wuselbasar

Die Bilder gleichen sich - einmal im Frühjahr und einmal im Herbst - dann ist auf der Harreshäuser Allee mehr los als auf der A3 und die Parkplätze um das Sportgelände des TSV Harreshausen sind so knapp wie die Haushaltsmittel der Stadt Babenhausen. Ja, wenn sich von der Sporthalle bis zum Ortseingang eine lange Menschenschlange bildet, dann ist wieder Wuselbasar.

Mit kaum vorstellbaren 12.000 Artikeln konnte der Basar „Rund ums Kind“ am Sonntag (20.) aufwarten und zog wieder viele Gäste aus nah und fern nach Harreshausen. Aber nicht nur die riesige Auswahl an Bekleidung und sonstigen Artikeln rund um das Kind, ist das Erfolgsrezept des Wuselbasars. Die einzigartig ausgeklügelte Organisation mit der perfekten Ausgestaltung -von der Anmeldung bis zur Abrechnung- sind wohl die Grundlage des „Erfolgsmodell Wuselbasar“. Man möchte die Stunden der ehrenamtlichen Arbeit nicht ausrechnen, denn die 12.000 Artikel werden in die verschiedenen Kleidergrößen sortiert, jeder Artikel wird mit einem Strichcode-Aufkleber versehen und mit dem „Wusel-Abrechnungs-System“ erhält jeder Verkäufer genau angezeigt welche Artikel verkauft wurden. Die eingesetzten Scanner Kassen unterstützen die Abwicklung beim Basar und gewährleisten die Möglichkeit für den Verkäufer die genaue Abrechnung über die verkauften Artikel über das Internet einzusehen. Die Käufer erhalten einen Kassenbon um nachzuvollziehen welche Käufe vorgenommen wurden, mit dem gleichzeitigen Hinweis auf den nächsten Basar. Hätte man beim ersten Wuselbasar im Jahr 2009 prognostiziert welche Ausmaße beim wuseln erreicht werden, man wäre für verrückt erklärt worden.
Da auch an die Verköstigung der Gäste gedacht wird und für die Kinder besondere Aktionen wie Kinderschminken oder Luftballon-Figuren angeboten werden, ist das gesamte Helferteam -vom Kuchenverkauf bis zum Einpacken, der Aufsicht oder der Kassenbesetzung- auf ca. 60 Personen angewachsen. Der Kern des Wuselbasar-Orga-Teams besteht aus acht Frauen (Carina Schilling, Sabine Veith, Sabine Liebing, Steffi Weidler, Helene Kreis, Daniela Wegner, Nicol Doria und Katja Spielmann) die von ihren Männern und Kindern vielfältig unterstützt werden und der Wuselbasar somit ein „Familienevent“ der besonderen Art darstellt.
Die Erlöse aus dem Wuselbasar werden Institutionen wie Schulen, Kindergärten oder Vereinen gespendet. Diese Tatsache verdient genauso viel Respekt wie das Engagement solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Gewuselt wird das nächste mal beim Spielzeugbasar, der am 11.11.2017 von 13 bis 15 Uhr, wieder in der Sporthalle Harreshausen, veranstaltet wird.           hz

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