Feldchenbrückenweg: Brückenteile „schwebten“ ein − Nutzung bald möglich

Damit verbunden war für die landwirtschaftlichen Betriebe ein enormer Aufwand, denn statt „ein paar hundert Meter“ durchs Feld mussten die Landwirte oft einen kilometerlangen Umweg in kauf nehmen. Die „Umleitung“ durch die Babenhäuser Innenstadt führte oftmals zu einem „Slalomlauf“. Die von den Babenhäuser Landwirten im Jahr 2016 eingeforderte kurzfristige Lösung konnte nicht erzielt werden, was unter anderem auch an den Rahmenbedingungen der ersten Ausschreibung lag, dort wurde ein Ergebnis ermittelt, welches die Stadtverwaltung so nicht annehmen konnte. Aus gutem Grund, denn eine erneute Ausschreibung brachte eine Kosteneinsparung von rund 100.000 Euro gegenüber dem ursprünglich „günstigstem Angebot“. Die reinen Baukosten der neuen Brücke wurden nun mit rund 300.000 Euro beziffert.
Am Montag (12.) wurde nun der Brückeneinhub vorgenommen und die Brücke von der Firma HZ-Stahlbau aus Bürgstadt montiert. Mit einem Spezialkran wurde die in zwei Teile angelieferte Brücke auf die vorbereiteten Betonfundamente „eingeschwebt“ und montiert. Mit Hilfe von kleinen Flaschenzügen und Hebegeräten erfolgte die exakte Ausrichtung und präzise Fixierung.
Da noch verschiedene Restarbeiten auszuführen sind (Auffüllung an der Brücke und die Anbringung eines neuen Fahrbahnbelages an den Brückenauffahrten) ist die Brücke noch nicht für den Verkehr freigegeben. Nachdem ursprünglich der November als Termin angenommen wurde, dürfte die Fertigstellung nun möglicherweise „schon“ im September diesen Jahres erfolgen.        hz