Stellungnahme SPD Babenhausen: „Perspektive für Sport- und Freizeitflächen für die Zukunft sichern” – SPD lehnt Ausweisung von Baugebiet hinter der Joachim-Schumann-Schule ab

Für Dr. Martina Seuß, Bauexpertin der SPD-Fraktion, steht fest:  „Das Gelände hinter der Joachim-Schumann-Schule soll langfristig für Schul- und Breitensport  genutzt werden. Deshalb beantragt die SPD die Änderung des städtische Flächennutzungsplans, damit er die gewünschte Entwicklung als Gemeinbedarfs-Fläche darstellt und absichert. Dies ist gleichermaßen im Interesse von Vereinen, Schulen und gesundheitsbewussten Bürgern.” 

In einem breiten Beteiligungsverfahren hatten Vereine, Politik und Interessierte das  Sportentwicklungskonzept für die Stadt Babenhausen erarbeitet. Es greift die Bedürfnisse der verschiedensten Altersgruppen auf, weist die Nutzung der vorhandenen Sportstätten aus und belegt den Bedarf für weitere Sportflächen insbesondere in der Kernstadt. Ein Sport- und Bewegungspark hinter der Gesamtschule soll die gemeinsame Nutzung durch Schul-, Vereins- und Individualsport ermöglichen.  Im Mai 2012 hatten die Stadtverordneten dieses Konzept ohne Gegenstimmen verabschiedet. „Für die SPD ist dieses Konzept bindend. Zwar fehlt der Stadt jetzt das Geld für den Ausbau eines Sportparks, doch wir wollen diese Option für die Zukunft erhalten. Die Forderung der CDU, den größten Teil der landwirtschaftlichen Flächen hinter der JSS in ein Baugebiet zu wandeln, lehnen wir ab. Damit würden andere bürgerschaftliche Nutzungen unwiederbringlich verloren gehen,“ stellt  Dr. Seuß fest.
Zudem sei kein Bedarf für weitere Wohngebiete auf der grünen Wiese erkennbar: das neue Baugebiet Lachewiesen II sei gerade in der Entwicklung, in der Altstadt werde das Michelsbräu-Gelände in Wohngebiet umgewandelt, und der Verkauf des Kasernengebiets befinde sich endlich auf der Zielgeraden.  
„Besonders dringend ist jetzt die Errichtung einer Leichtathletikanlage in unmittelbarer Nähe zu den Schulen.  Immer noch müssen  rund 2000 Schülerinnen und Schüler für ihren Sportunterricht über die B26 wandern; die Hälfte des Unterrichts wird für den Hin- und Rückweg gebraucht.  Dies ist ein unhaltbarer Zustand“ so Dr. Seuß. Um die Qualität  des Schulsport zu verbessern und Entwicklung zu beschleunigen, beantrage die SPD die Aufstellung eines Bebauungsplans, der die für Schulsport benötigten 2,5 Hektar Fläche konkretisiert.  Zu einem späteren Zeitpunkt könne schrittweise der Ausbau zum Sportpark erfolgen.

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