Freiwillige Feuerwehr Babenhausen: Ehrungen und Verabschiedungen beim Jahresabschlussabend der Floriansjünger

Bernd Pöschl (1. Vors.), Karin Kinz, Siegfried Kinz, Tanja Grimm, Oliver Grimm, Bürgermeister Achim Knoke, Stadtbrandinspektor Achim Frankenberger, Florian Sawallich (Wehrführer) und Kreisbrandmeister Udo Raimond nach der Verleihung des Silbernen bzw. Goldenen Brandschutzehrenzeichen.

Der große Saal der Stadthalle ist feierlich geschmückt wie bei einem festlichen Ball, große runde Tischgruppen bieten den Gästen eine schöne Kommunikationsplattform, die Bühne zieht mit einer kleinen feuerwehrtechnischen Ausstattung die Blicke auf sich und das Team vom Stadthallen-Restaurant Goldener Engel hat eine außergewöhnlich schöne und leckere Speisenkombination zusammengestellt. Ja, so einen Abend haben sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Babenhausen verdient.

 

Der Jahresabschlussabend steht symbolisch für ein DANKE! Danke, für die vielen ehrenamtlichen Stunden die das Jahr über geleistet wurden. Danke, sich in der Freizeit für andere zu engagieren. Danke, für 24 Stunden Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr. Danke, für langjährige Tätigkeit im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. Danke, für langjährige Vorstandsarbeit im Feuerwehrverein.
Ein besonderer Dank erhielten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die ein Jubiläum bei den Babenhäuser Floriansjüngern feiern konnten. Oliver Grimm erhielt für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft das Silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande. Während dieser Zeit begleitete er verschiedene Funktionen bei den Babenhäuser Brandschützern. Als „Haus- und Hofschreiner“ der Feuerwehr steht der gelernte Tischler immer gerne zur Verfügung, wenn im Feuerwehrhaus der Werkstoff Holz ins Spiel kommt.
Für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Babenhausen erhielt Siegfried Kinz das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande. Auch er durchlief zahlreiche Funktionen, erst in der Jugendfeuerwehr dann in der Einsatzabteilung. Als Gründungsmitglied der Leistungsmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Babenhausen ist er auch Träger des Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Während seiner aktiven Dienstzeit besuchte er in seiner Freizeit und ehrenamtlich insgesamt 29 Lehrgänge und Seminare. Da es sich bei den Geehrten um „Eigengewächse“ der Babenhäuser Wehr handelte, erhielten sie auch die Silberne, bzw. Goldene Vereinsnadel der Feuerwehr Babenhausen.
Im Anschluss wurden zwei Kameraden geehrt, die zusammen 60 Jahre im Vorstand der Feuerwehr aktiv waren. Michael Rüd engagierte sich 22 Jahre im Vorstand der Wehr, neben seiner Tätigkeit als Stadtjugendfeuer- wehrwart war er noch fünfzehn Jahre Schriftführer im Feuerwehrausschuss. Klaus Rühl beendete im Januar seine 38jährige aktive Mitarbeit im Vorstand der Feuerwehr Babenhausen. Dreizehn Jahre leitete er die Geschicke der Jugendfeuerwehr und sorgte so immer für gut ausgebildeten Nachwuchs für die Einsatzabteilung, die er später (von 2002 bis 2009) als Wehrführer selbst leitete.
Nach den Ehrungen wurde noch ein schönes, selbstgestaltetes Unterhaltungsprogramm dargeboten. Neben historischen Bilddokumenten lockerten eine Fragerunde und eine fantasievolle Tombola den Abend auf. Ein rundum gelungener Abend, den sich die Mitglieder der Feuerwehr einfach mal verdient haben. Danke!       hz

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06. November 2017 - 18:49

Hochachtung und Danke!

Für das große Engagement und den Freizeiteinsatz! Auch nicht zu unterschätzen die Bereitschft seine Gesundheit für die Menschen in Babenhausen zu opfern. Meines Erachtens sollte dieser Einsatz mindestens so gewürdigt werden, wie die Bereitschaft Geld zu spenden. Wir haben alle nur ein Leben, aber einige viel Geld. Man sollte wirklich über denken, wie der Staat das große Engagement in der Feuerwehr wirklich würdigen kann. Z.B. durch günstigen Wohnraum? Wir können jedenfalls froh sein so engagierte Feuerwehrleute in Babenhausen zu haben.

07. November 2017 - 12:00

Zu Hochachtung und Danke

Man kann den Worten nur die volle Zustimmung geben.
Denken die Babenhäuser öfter mal daran welch hohe zeitliche Belastung diese Frauen und Männer auf sich nehmen ? Es sind ja nicht nur die Einsatzzeiten sondern auch die Ausbildung die viel Zeitaufwand notwendig macht.
Denken die Babenhäuser öfter mal daran welch hohe Belastung dies auch für die Angehörigen der Feuerwehrleute ist ? Oder glaubt man, dass die sich keine Sorgen machen wenn ihre Kinder oder Ehemänner in der Nacht raus müssen und man nicht weiß welche Risiken auf sie warten ?
Versprochen wurde ihnen gerade in letzter Zeit sehr viel. Wo sind denn die Versprechungen der Bürgermeisterin geblieben ? Wenn es darum geht aufs Foto zu kommen oder die Stimmen zur Wahl zu erhaschen sind sie immer da aber dann ? Leider nichts mehr.
Gut, dass die Feuerwehrleute ihren schweren Dienst nicht wegen der „Belohnung“ machen (es gebe dann schon lange keine mehr) sondern weil sie helfen wollen und die Kameradschaft schätzen. Wir Bürger sollten aber ihre Arbeit öfter loben und anerkennen. Danke der Babenhäuser Zeitung für den Artikel aber auf den Bildern reicht es wenn es die Einsatzleute abgebildet sind.



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