Ehrungsreigen: Ehrenbrief des Landes Hessen für den Sickenhöfer Uwe Wiesinger

Uwe Wiesinger aus Sickenhofen erhielt nun den Landesehrenbrief.

Bei großen Ereignissen wie dem Kreis-Fußballertag sind Ehrungen keine Seltenheit. Aber dass ein ganzer Ehrungsreigen einer einzelnen Person zuteil wird, ist doch ungewöhnlich. Am Samstagnachmittag erhielt der Sickenhöfer Uwe Wiesinger gleich mehrere Würdigungen für sein Engagement für den Fußball.

Dieses reicht von der Vereinsarbeit beim SV58 Sickenhofen bis zum Deutschen Fußball-Bund. Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück verlieh Uwe Wiesinger in Vertretung des Landrats den Ehrenbrief des Landes Hessen. Von Seiten der Stadt Babenhausen überbrachte Wulf Heintzenberg Grußworte.  Rosemarie Lück ging auf das lange Vereinsleben des Geehrten ein, das schon in seiner Kindheit im Heimatverein in Sickenhofen begann. Es folgten verantwortungsvolle Ämter als Jugendleiter und späterer Vereinsvorsitzender.
Seit 1990 ist Uwe Wiesinger als Ehrenamtsbeauftragter im Kreis-Fußballausschuss Dieburg tätig und wirkte von 1990 bis 2007 in verschiedenen Funktionen bei Darmstadt 98. Unter anderem als sportlicher Leiter und Schatzmeister. Über viele Jahre hat Wiesinger das Präsidium von Darmstadt 98 beraten. Seit Ende der 90er Jahre ist er Mitglied in der Kommission Lizensierungsgrundlage beim Hessischen Fußballverband. Mit seiner Mitgliedschaft im Vorstand der Regionalliga Süd des DFB ist die Liste seiner Tätigkeiten im Fußballsport noch nicht zu Ende.
Dem 66-Jährigen selbst sind zwei Stationen und Aufgaben in seinem sportlichen Engagement besonders wichtig. „Ich gehöre dem Beirat der Sozialstiftung des Hessischen Fußballverbands an“, erzählt Uwe Wiesinger. „Die Sozialstiftung setzt sich gegen Rassismus ein und betreibt wichtige Aufklärungsarbeit“, erklärt er. „Im Rahmen meiner verschiedenen Tätigkeiten und Funktionen bin ich viel unterwegs. Den Fußballsport habe ich aus allen erdenklichen Perspektiven kennengelernt. Meinen Heimatort Sickenhofen und meinen Heimatverein, den SV58, habe ich aber immer besonders im Herzen.“ Er sei zwar nie ein herausragendes Fußballtalent gewesen. „Aber ich habe schon seit meiner Kindheit eine ausgeprägte Affinität zum Fußballsport“, sagt Wiesinger. Die Erfahrungen und die Befindlichkeiten der unterschiedlichen Menschen im Verein habe er in seine anderen Tätigkeiten mitgenommen. „Ich kenne den Pulsschlag der Basis und bin dankbar für die Erfahrungen, die ich machen konnte.“ Dazu zählten die Einweihung des zweiten Sportplatzes in Sickenhofen und die Hobbyturniere, die der Verein zugunsten der Kinderkrebshilfe ausrichtete.
„Eigentlich waren es immer zwei Turniere, die parallel liefen. Einmal gab es das sportliche Ereignis über drei Tage. Daneben hatten die Mannschaften die Aufgabe, Spendengeld zu akquirieren. Dabei wollten auch alle auf den vorderen Plätzen langen“, erzählt Uwe Wiesinger.
Die Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand beschreibt er als gut und kollegial. Auch mit dem Präsidium von Darmstadt 98 und jenen Menschen, mit denen es Diskussionsbedarf gegeben hatte, habe er heute ein gutes Verhältnis.       mel

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