Stellungnahme SPD Babenhausen: Ausbau der Kinderbetreuungsplätze geht weiter

Endlich ist es so weit. Die SPD freut sich, dass die Vertragsverhandlungen zwischen der Stadt und der evangelischen Kirche zum Bau zusätzlicher Kindergartenplätze erfolgreich abgeschlossen sind. Insgesamt 75 weitere Betreuungsplätze in der Kernstadt werden damit geschaffen – überwiegend für Drei- bis Sechsjährige, aber auch Krippenkinder sollen aufgenommen werden können.

„Mit dem Bau einer Kindertagesstätte auf dem Gelände der Evangelischen Kirche erreichen wir, dass in Zukunft deutlich mehr Eltern die Wahl haben zwischen dem pädagogischen Betreuungskonzept des ASB und dem der Evangelischen Kirche. Die Wartelisten des konfessionellen Kindergartens sind übervoll, doch die Einrichtung drohte aufgrund des hohen Sanierungsaufwandes zu schließen. Mit der Kooperation zwischen Stadt und Kirche erhalten und stärken wir die Trägervielfalt in unserer Stadt,“ erläutert Marie Steinmetz-Hesselbach, sozialpolitische Sprecherin der SPD.
Hintergrund für die Entscheidung seien die Prognosen des städtischen Entwicklungskonzept für die Kinderbetreuung. 2012 erstmals von Bürgermeisterin Gabi Coutandin auf den Weg gebracht, zeige dieses Planungsinstrument jährlich den prognostizierten Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen an. Grundlage dafür sind Geburtenraten, Zu- und Wegzüge von Familien sowie die demographischen Auswirkungen der
Neubaugebiete. Die von Bürgermeister Joachim Knoke vorgestellte aktuelle Erhebung weise einen weiter wachsenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in Babenhausen nach. „Grund dafür sind zahlreiche Zuzüge von jungen Familien. Unsere Stadt ist attraktiv und wächst – eine sehr erfreuliche Entwicklung. Darauf müssen wir mit der Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur reagieren,“ so Steinmetz-Hesselbach.
„Bereits 2014 waren sich die politischen Fraktionen einig, dass auch eine bereits vorhandene Einrichtung um eine Gruppe vergrößert werden solle – in der Danziger Straße oder in der Jürgen-Schumann-Straße. Das eindeutige Votum der Eltern geht hin zu einer Erweiterung in der Danziger Straße. Damit wird die SPD auch Rechnung tragen.“
Seit einigen Jahren investiere die Stadt erhebliche Finanzmittel in die Erweiterung des Angebots für Kita-Plätze sowie in die verbesserte Qualität. 2013 sei der Kindergarten in Harpertshausen wieder in Betrieb genommen worden, 2014 seien Krippe und Kita Kunterbunt mit 130 Plätzen an den Start gegangen. Gerade werde in Langstadt das modernisierte „Regenbogenland“ fertig. „Die Umbauten ermöglichen nun auch in diesem Stadtteil eine ganztägige Kinderbetreuung, die von immer mehr Eltern nachgefragt wird. Insgesamt bietet die Stadt Babenhausen nun flächendeckend Ganztagsbetreuung für Kinder ab 1 Jahr an ­– eine vorbildliche Leistung.“
Als weiteres Großprojekt solle ein Kita-Neubau in Hergershausen in Angriff genommen werden. „Trotz Erweiterung mit einem Container reichen dort auf Dauer die vorhandenen Plätze nicht aus, ein weiterer Anbau ist aus Platzgründen nicht möglich. Ein Neubau auf der grünen Wiese und der Verkauf der Bestandsfläche scheint hier die wirtschaftlichste Lösung.“

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