Heimat- und Geschichtsverein Schaafheim: Verschneite Steine an der Grenze

Seit ewigen Zeiten gibt es in vielen Ländern der Welt Streit um Grenzverläufe. Nicht so an der Grenze zwischen Schaafheim und Babenhausen. Steinerne Monumente zeugen von der Akribie unserer Vorfahren beim Markieren der Besitzverhältnisse.

Trotz des unerwartet zurückgekehrten Winterwetters ließen sich fast zwanzig Bürger nicht davon abhalten, am Sonntag eine friedliche Begehung des alten Grenzverlaufs vorzunehmen. Entlang einer Vielzahl alter Grenzsteine unterschiedlichster Formen und Größen kämpften sich die tapferen Mannen und Frauen durch dichtes Unterholz, angeführt von Obmann Michael Sauerwein. Dieser hatte nach alten Plänen den Grenzverlauf im Bereich Babenhausen, Langstadt, Schaafheim rekonstruiert und wusste viel Interessantes zu den verschiedenen Epochen in denen diese Steine gesetzt wurden zu berichten. Die Wanderung begann im "Schwabenholz", ging von Stein zu Stein, kreuzte die "Hohe Strasse" der Römer und endete letztlich im "Falkenhof". Unterstützt vom Gemeinde-Förster Bernd Werne erfuhren die Teilnehmer zudem Wissenswertes über Feld, Wald und Forstwirtschaft. Beiden Referenten sei herzlich gedankt.
Obwohl das Osterfest nicht mehr allzu weit entfernt ist, den Osterhasen bekamen die Wanderer im Wald allerdings nicht  zu Gesicht. Durch die knackenden Zweige und Eisschollen unter ihren Stiefeln war dieser früh genug gewarnt. Dem Vorstandsmitglied, der diese Enttäuschung mit einer Flasche Hochprozentigem milderte, sei ebenfalls herzlich gedankt.     (hgv)

 

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