Warum ist es beim Wein so schön? Seit nunmehr 43 Jahren zu Gast im Weingut Schittler-Becker in Zornheim

Nachdem die Stadt Babenhausen ihre beliebten Seniorenfahrten zu den Weinproben nach Zornheim aus Kostengründen eingestellt hatte, wurde die Organisation von Mia und Reinhard Weitzel nun zum neunten Mal übernommen. Dafür wurde ihnen bereits auf der Hinfahrt am vergangenen Mittwoch, dem 12. November, mit einem herzlichen Applaus von den insgesamt 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gedankt, als Rolf Kreisel -ehemaliger Leiter des damaligen Amt für Sport-, Kultur- und Sozialwesen der Stadt Babenhausen, das unter anderem auch für die Planungen von Seniorenfahrten zuständig war- die Begrüßung der Gäste im Bus vornahm. „Bis zu drei Fahrten fanden zu dieser Zeit jährlich im November statt, so groß war der Zuspruch“ erinnert sich Kreisel.

„Wir wollen so lange wir können die Tradition wahren die der ehemalige Bürgermeister Norbert Schäfer im Jahre 1982 eingeführt hatte“, so die Aussage der Organisatoren. Die erste Fahrt fand genau am 17. März 1982 statt, also vor nunmehr 43 Jahren, und durch diese Fahrten wurden und werden oft neue Bekanntschaften geschlossen, alte gefestigt und es bleiben viele lustige Erinnerungen.
Eigentlich war es geplant wieder im Mai zu fahren -wie in den beiden letzten Jahren auch- doch hier waren es jedoch zu wenige Anmeldungen und der Reisepreis wäre um einiges höher ausgefallen. Um 15:15 Uhr Uhr traf die Gesellschaft beim Weingut ein, und wurde von der Chefin des Hauses, Simone Becker-Schittler, auf das Herzlichste mit einem Glas Secco begrüßt, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihr bekamen. Neben der „Servicefee“ Sabine und der „Küchenfee“ Doris stand auch in diesem Jahr wieder ein musikalischer Begleiter zur Verfügung.
Es war -wie in den Jahren zuvor- Hansi Sprenger der sofort mit seinen Liedern für die entsprechende Einstimmung auf den Nachmittag sorgte.
Die Weinprobe bestand aus zehn verschiedenen Sorten, es war also Vorsicht geboten, denn wenn die Probiergläser gefüllt waren so ergab dies insgesamt fast ein Liter Wein. Für das leibliche Wohl war diesmal in Form eines Winzertellers gesorgt. Dieser war mit Hausmacher Wurst, rohem Schinken, Gurken und Käse sowie Schweinemett bestückt, Brötchen und Brot standen auf den Tischen sowie ein Teller mit Spundekäs‘ und kleinen Brezelchen. Dies alles war im Reisepreis von 46€ pro Person inbegriffen.
Es wurde gesungen, geschunkelt, gelacht und auch getanzt. Die Stimmung war gut und die Zeit verging wie im Flug. Weiterhin bestand die Möglichkeit Wein zu bestellen der wiederum durch das Weingut angeliefert wird, es war also somit niemand gezwungen den Wein nach Hause tragen zu müssen. Die Rückfahrt war für 20:30 Uhr vorgesehen, und nach dem gemeinsamen Schlusslied „Wir sind alle eine Familie“, angestimmt von Rolf Kreisel, unter der musikalischen Begleitung von Hansi Sprenger, wurde die Rückfahrt pünktlich angetreten, und alle Gäste blickten zurück auf einen schönen und geselligen Nachmittag mit viel Spaß und guter Laune.
In Babenhausen angekommen verabschiedete man sich gegenseitig mit den Worten „gell, es war doch widder schee“, und jeder Teilnehmer freut sich bereits heute auf die kommende Fahrt im nächsten Jahr, wobei wieder der Monat  November vorgesehen ist.                     Rolf Kreisel

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