Zur Eröffnung servieren die Köche und Servicekräfte eine winterliche Lauchsuppe mit Croutons als Vorspeise, danach ist ein Hauptgericht von zu wählenden Dreien dran – wie am Eröffnungstag gefüllte Putenröllchen mit Vichykarotten sowie grünen Bandnudeln und zum Nachtisch ein Buttermilchdessert mit Früchten. Und das alles für 6,80 Euro. Harreshausen könnte so zu einem beliebten Ausflugsziel in der Mittagszeit von 12 bis 13.30 Uhr werden.
Zu den ersten Gästen zählen die Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück, Seniorenbeauftrager Günter Christ, Bürgermeister Achim Knoke, Pfarrer der örtlichen Gemeinden und die Kinder der Kindertagesstätte Wuselkiste, die mit ihren Liedern zu fröhlicher Stimmung beitragen. Die Fröhlichkeit passt zu dem hellen und modernen Ambiente im Erdgeschoss. In den letzten Monaten gestalteten die dem Sozialwerk angegliederten Lebensraum Architekten das Foyer zu einem barrierefreien, offenen und freundlichen Restaurantbereich um. Gleich am Eingang verbreiten große, zylindrische Pendelleuchten in zartem Orange und Gelb ein angenehmes Licht. Die einheitliche Farbkomposition findet sich in Vorhängen, Boden, Decke und Möbeln wieder. Wände wurden entfernt, dass Bewohner und Gäste mehr Raum haben. Mobile Trennwände sorgen trotzdem für Privatsphäre und können multifunktional, wie zum Beispiel für die zahlreichen Bewohner-Festlichkeiten, eingesetzt werden. Die geschickte Anordnung von Anrichte-Möbeln, Raumteilern und Blumen runden den Gesamteindruck ab.
Die Wände und Decke erhielten einen natürlichen Farbanstrich. Ansprechend wurde der Buffetbereich eingerichtet. Mit einer Abluft in der Decke und einem mobilen Herd kann die Gastronomie frisch für Bewohner und Gäste von außen kochen. Durch mehr Raum können Lebensmittel und Gerichte übersichtlicher auf dem Buffet angeordnet werden.
„Die Umgestaltung ist ein letzter Meilenstein einer langen Geschichte“, erklärt Geschäftsführer Tom Best während der Eröffnung. Ob es wirklich der Letzte ist, darf nach den Worten von Bürgermeister Achim Knoke bezweifelt werden. Er lobt das Sozialwerk als ein Unternehmen, das sich „aus der Komfortzone immer wieder neue Orte der Begegnung und des Wohnens schafft“. Sie beweisen, dass sie „für die Menschen da sind”, wie auch der gleichnamige Slogan lautet. Auch die Kreisbeigeordnete bezeichnet das Christliche Sozialwerk als „innovativ und verlässlichen Partner“ des Kreises. Daran knüpfte auch der Vorsitzende des Dachvereins, Traugott Hartmann, an. „Wohnatmosphäre“ habe das Restaurant jetzt. Tom Best erklärt, dass er durchaus wisse, dass das Bethesda-Restaurant „nicht in der Fußgängerzone“ liege, wirbt aber mit der Fahrt oder dem Spaziergang „über die Allee vom Naturerlebnis zum Gaumenerlebnis“ um Kundschaft.
Das Restaurant bietet auch die Möglichkeit zum Frühstücken von 8 bis 9.30 Uhr. Mittagessen gibt es von 12 bis 13.30 Uhr. Beide Angebote beziehen sich auf die Werktage Montag bis Freitag. Das Café ist durchgehend dienstags bis freitags von
8 bis 17.30 Uhr, samstags von 14 bis 17.30 Uhr und sonntags von 12.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. nda
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Rubrik: Babenhausen und Umgebung
30.01.2017
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