Jugendfeuerwehr Hergershausen: Unbeeindruckt vom Wetter prasseln die Weihnachtsbäume

Trotz starken Regens ließen die Jungs und Mädels von der Hergershäuser Jugendwehr nicht von ihrem Vorhaben ab und sammelten am Vormittag des 6. Januar die ausgedienten Christbäume im Ortsteil von Babenhausen ein. Von 10 Uhr bis 13 Uhr fuhren sie mit drei Traktoren von Haus zu Haus und freuten sich über die vielen Spenden, die von den Baumbesitzern als Dankeschön gegeben wurden.

Schließlich ist es für die Bürger sehr bequem, den Baum nur vors Haus zu stellen und am Abend sogar noch zu der kleinen Veranstaltung zu gehen, die Teil des Konzepts ist. Rund 250 Bäume kamen dieses Jahr zusammen, obwohl der Termin doch sehr knapp gelegt war: schließlich ist der Dreikönigstag erst der letzte offizielle Weihnachtstag. Zu Beginn der Adventszeit richteten die Jugendlichen das Aufstellen und Schmücken des großen Baumes am Dalles aus und zum Ende der Weihnachtszeit gehört die fachgerechte Entsorgung der Nadelbäume ebenso in Jugendhand. Der Erlös der beiden Veranstaltungen geht deshalb auch in die Jugendkasse, die damit viele der Veranstaltungen für die jungen Mitglieder kostenfrei hält. Das Konzept geht auf, wie Jugendwart Daniel Kunkel stolz berichtet: alle der 10-17-Jährigen helfen mit und das wiederum stärke das Gemeinschaftsgefühl. Nach dem Einsammeln der Bäume mussten auch die Pavillons für die Bewirtung am Abend aufgestellt und eingetischt werden. Zum Transportieren nutzten die jungen Leute den Anhänger, der für gewöhnlich mit Gerätschaften zum Beseitigen von Ölspuren und Auspumpen von gefluteten Kellern beladen ist und nach dem Abbau spät in der Nacht auch wieder bestückt und einsatzbereit gemacht werden musste.
Pünktlich um 18 Uhr prasselten bereits die ersten Bäume im Feuer und der Regen ließ zum Glück auch nach. Von allen Seiten kamen nun auch die Besucher zur kleinen Outdoor-Feier, die dieses Jahr bereits zum zehnten Mal stattfand. Man drängte sich in den Pavillons und konnte sich mit leckerer hausgemachter Kartoffelsuppe oder süßen frisch gebackenen Waffeln aufwärmen. Auch Glühwein und Kinderpunsch fanden regen Zuspruch und bei fröhlichen Gesprächen traf sich die Dorfgemeinschaft zum Ausklang der weihnachtlichen Saison.
Hinter dem großen Feuer steht das Löschfahrzeug mit 1200 Litern Wasser bereit, um jegliche Gefahr durch Funkenflug für die angrenzenden Gewächshäuser einer Gärtnerei auszuschließen. Denn der Regen macht den dürren Bäumen nicht zu schaffen, da die Nadeln und das Holz viele brennbare Öle enthalten. Doch bei der Feuerwehr ist diese Aktion in den besten Händen.
    kb

 

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