Freiwilliges soziales Jahr in Ecuador

Celina Bischoff leistet ein freiwilliges soziales Jahr in Ecuador.   Foto:cb
 

Hallo zusammen,
mein Name ist Celina Bischoff, ich bin 18 Jahre alt und am 05. August diesen Jahres geht es für mich für ein Jahr nach Ecuador für ein Freiwilliges Soziales Jahr.
 

Ich werde meinen Freiwilligendienst mit der Organisation Experiment e.V. leisten und das ganze läuft im Rahmen des weltwärts Programmes. Bei "weltwärts" handelt es sich um eine Art Stipendium, 75% der Kosten werden von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) übernommen, durch das dieses Programm gefördert wird. Die restlichen 25% werden vorerst durch die Entsendeorganisation getragen. Der Freiwillige selbst trägt die Kosten des Visums und wird gebeten einen Spendenkreis aufzubauen um die Entsendeorganisation zu unterstützen.
Die betreuende Organisation vor Ort heißt EIL Ecuador und unterstützt verschiedenstene Einrichtungen im ganzen Land.
Für mich geht es nach Chone, einen Ort mit etwa 70 000 Einwohnern in der Provinz Manabi, etwa 50 Kilometer von der Küste entfernt. Ich werde dort in einer sozialen Einrichtung mitarbeiten,  die Senioren, Behinderte und Kinder unterstützt. Meine Hauptaufgabe wird es voraussichtlich sein Kinder zu betreuen, ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen und ihnen Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Des Weiteren werde ich einmal die Woche in einer Baumschule mitarbeiten und bei der Wiederaufforstung helfen.  
Während meines gesamten Aufenthaltes werde ich in einer Gastfamilie wohnen und komplett in deren alltägliches Leben eingebunden.
Jetzt, etwa einen Monat vor meiner Ausreise, habe ich gemischte Gefühle. Einerseits habe ich Angst vor dem Abschied am Flughafen und davor mir vielleicht zu viel zugetraut zu haben. Außerdem frage ich mich täglich wie ich mich in einem fremden Land, dessen Kultur ich nicht kenne und dessen Sprache ich mehr schlecht als recht spreche, zu recht finden soll. Andererseits jedoch freue ich mich auf diese Herausforderung und darauf neue Leute kennenzulernen und neue Erfahrungen zu machen. Ich bin froh die Möglichkeit zu haben eine andere Kultur kennenlernen und eine neue Sprache lernen zu dürfen.
Was mir besonders an dem weltwärts Programm gefällt ist, dass es nicht ausschließlich darum geht dort zu arbeiten, ich ersetzte dort keinen Arbeitsplatz, sondern bin zur Unterstützung da. Neben meiner Arbeit dort ist ein ganz wichtiger Punkt des weltwärts Programmes die Völkerverständigung. Es geht darum
Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzubringen, damit sie voneinander lernen können. Auch wenn der Anfang schwer wird und wir mit Sicherheit oft aneinander vorbeireden werden und uns fragen werden was genau der Andere da tut und vorallem warum er es tut, bin ich mir sicher, dass es allen Beteiligten gelingen wird die ungewohnten kulturbedingten „Eigenarten” des Anderen zu akzeptieren und gemeinsam wegzulachen. Ich für meinen Teil bin überzeugt davon, dass das funktioniert und halte Sie darüber auf dem Laufenden, ob sich meine Vermutung bestätigt.
Bis zum nächsten Mal    Celina

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