Schwungvoller Drogenhandel beendet

Drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Darmstadt. Gemeinsame Pressemeldung des Polizeipräsidiums Südhessen und der Staatsanwaltschaft Darmstadt

Dem schwungvollen Handel mit Khat, einem pflanzlichen Rauschmittel, konnten Polizei und Staatsanwaltschaft ein Ende bereiten. Nach umfangreichen Ermittlungen befinden sich drei mutmaßliche Drogenhändler, darunter auch eine 44-jährige Frau aus Darmstadt, in Untersuchungshaft. Sie gelten als dringend tatverdächtig, für den Einfuhrschmuggel von über zwei Tonnen der Droge und den Weiterverkauf in Darmstadt und Kassel verantwortlich zusein. Im Rahmen der Ermittlungen konnten zudem über 33 Kilogramm der Kaudroge sichergestellt werden.

Auf die Spuren der Drei kamen die Ermittler des Darmstädter Rauschgiftkommissariats, nachdem eine Streife der Polizeiautobahnstation Südhessen Anfang April auf der Autobahn 5 im Bereich Weiterstadt ein Auto kontrollierte. Nicht nur, dass der 24-jährige Fahrer aus Frankreich gefälschte Fahrzeugpapiere vorlegte,im Kofferraum des Autos fanden die Beamten zwei Kisten mit insgesamt 86 geschnürten Bündeln Khat. Der Fahrer sowie sein 41-jähriger Beifahrer aus Kassel wurden festgenommen und dem Rauschgiftkommissariat überstellt.

Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt gegen den 24-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl erwirkt werden.

Weitere Ermittlungen erhärteten den dringenden Tatverdacht gegen den 41-jährigen Beifahrer und eine 44-jährige Frau aus Darmstadt. DieDarmstädterin war den Behörden bereits bekannt. Und so war es nicht dem Zufall geschuldet, dass sie nach Ostern direkt bei Gericht in anderer Sache aufgrund eines in diesem Verfahren erwirkten Haftbefehls festgenommen wurde. Hier musste sie sich gerade wegen Handels mit Khat verantworten. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung bei der 44-Jährigen fanden die Ermittler 25 Kilogramm Khat. Aufgrund der erdrückenden Beweislast beantragte die Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl gegen die Frau. Sie wurde dem Haftrichter vorgeführt.

Auch den 41-Jährigen aus Kassel erwarteten die Beamten mit einem Untersuchungshaftbefehl in der Tasche bei der Hauptverhandlung der Frau. Da dieser aber nicht erschien, wurde er am Montag (28.04.2014) festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Ein Foto von sichergestellten Khat-Bündeln finden Sie zum Downloadin unserer digitalen Pressemappe (http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/polizeipraesidium_suedh...).

Hinweis an die Medien: Rückfragen zur Pressemeldung richten Sie bitte an den Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Staatsanwalt Krüger (06151 / 992-1135).

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