Motiv vermutlich Eifersucht und Ehrverletzung

Staatsanwaltschaft und Polizei gehen von Beziehungstat aus / Polizei und Staatsanwaltschaft gaben weitere Auskünfte bei Pressekonferenz

Darmstadt. Motiv vermutlich Eifersucht und Ehrverletzung / Staatsanwaltschaft und Polizei gehen von Beziehungstat aus / Polizei und Staatsanwaltschaft gaben weitere Auskünfte bei Pressekonferenz

Gemeinsame Pressemeldung Staatsanwaltschaft Darmstadt / Polizeipräsidium Südhessen

Bei der Pressekonferenz im Polizeipräsidium Südhessen berichteten am Samstagvormittag (22.3.2014) Polizeipräsident Gosbert Dölger, derPressesprecher der Staatsanwaltschaft, Sebastian Zwiebel, der Leiter der Regionalen Kriminalinspektion Darmstadt-Dieburg , Daniel Muth sowie der Leiter der Sonderkommission, Erster Kriminalhauptkommissar Erik Kadesch, von den gestrigen Ereignissen und den Ermittlungen während der vergangenen Nacht. Polizeipräsident Dölger lobte den schnellen Fahndungserfolg seiner Beamten, die in enger Zusammenarbeitmit der Staatsanwaltschaft und mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens gearbeitet hatten.

Nach den bisherigen Erkenntnissen nehmen die Ermittler Eifersucht und Ehrverletzung als Motiv für die Tat an. Der festgenommene 34-Jährige soll hinter eine Beziehung zwischen seiner Ehefrau und demspäteren Opfer gekommen sein. Die Ermittler gehen weiterhin davon aus, dass der 34-Jährige in Kenntnis der Lebensumstände des Opfers, ihm am Freitagnachmittag in die Taunusstraße gefolgt war, dort den 50-Jährigen von hinten zu Boden schoss und weitere vier Schüsse auf das Opfer abgegeben hat. Ein Schuss verfehlte sein Ziel und wurde zumQuerschläger. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen getroffen. Nähere Aufschlüsse zum Tatgeschehen erhoffen sich Staatsanwaltschaft und Polizei durch die bereits anberaumte Obduktionin der Gerichtsmedizin.

Der Festgenommene hatte die Polizei nach seiner Festnahme zur mutmaßlichen Tatwaffe geführt und sich auch belastend eingelassen. Auf die Spur waren ihm die Ermittler im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen auch durch viele Hinweise aus der Bevölkerung gekommen.Das Gesamtbild der gewonnenen Erkenntnisse führte letztlich zu dem 34-jährigen Tatverdächtigen. Täter und Opfer sind türkische Staatsangehörige, Familienväter und lebten bereits seit einigen Jahren in Deutschland. Der Tatverdächtige war bislang nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten.

Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat beim zuständigen Amtsgericht Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gestellt. Über das Ergebnis der richterlichen Vorführung wird am Sonntag (23.3.2014) nachberichtet. Weitere Presseauskünfte wird die Staatsanwaltschaft amMontag erteilen.

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