Griesheim. Nicht schlecht staunte ein Griesheimer, als er ein Schreiben von einem Inkassobüro aus Prag bekam. Gefordert war dieBegleichung einer Rechnung für Telefonate mit dem Handy. Der Betrag sollte per Einschreiben geschickt oder überwiesen werden. Schnell wardem Betroffenen klar, dass hier etwas nicht stimmen konnte, denn der 43-Jährige hatte nur ein Prepaid-Handy. Dass heißt, wenn er kein Geldmehr auf seiner Karte hatte, konnte er auch nicht mehr telefonieren. Eine Telefonrechnung konnte also gar nicht zu Stande kommen.
Der Mann wandte sich daraufhin an die Polizei. Die Beamten der Polizeistation Griesheim konnten schnell herausfinden, dass es sich um Abzocke handelte. Glücklicherweise hatte der Griesheimer noch nicht gezahlt. Dem Mann wurden entsprechende Verhaltenshinweise gegeben und das Betrugskommissariat informiert.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut: Sind Sie misstrauisch, wenn Sie Zahlungsaufforderungen oder Rechnungen von fremden Firmen erhalten. Prüfen Sie kritisch, ob der Sachverhalt überhaupt zutreffen kann. Informieren Sie beim geringsten Zweifel diePolizei. Die Beamten werden Ihnen helfen und entsprechende Verhaltenshinweise geben. Weitere Tipps wie Sie sich vor Betrügern schützen können, finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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