14 Omnibusse beanstandet

Über 36.000 Euro Sicherheitsleistung/Polizei untersagt mehrfach Weiterfahrt

Südhessen/Darmstadt (ots) - Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums
Südhessen führten zwischen Donnerstag (31.10.) und Montag (04.11.), unterstützt
von einem Fachmann des Polizeipräsidiums Karlsruhe, intensive Kontrollen von
Lastwagen und Omnibussen auf der A 5 und der A 67, rund um Darmstadt durch.

14 von 15 kontrollierten Omnibussen wurden hierbei von den Ordnungshütern
beanstandet. Insgesamt wurden an Ort und Stelle über 36.000 Euro an
Sicherheitsleistungen von der Polizei einbehalten. In 14 Fällen untersagten die
Verkehrsspezialisten die Weiterfahrt.

Die beiden Busfahrer eines osteuropäischen Unternehmens, der am Samstag (02.11.)
zwischen Dortmund und Bukarest unterwegs war, waren nachweislich mehr als 30
Stunden im Fahrzeug. Die Weiterfahrt wurde sofort untersagt. Die Fahrgäste
mussten am Hauptbahnhof in Darmstadt aussteigen und die Busfahrer wurden
anschließend in einem Hotel einquartiert. Zur Sicherung des Verfahrens wurden
4000 Euro von der Polizei einbehalten. Am Sonntag (03.11.) wurde ein weiterer
Bus des gleichen Unternehmens, mit zwei anderen Fahrern, mit dem gleichen
Ergebnis kontrolliert. Auch hier hieß es für die Passagiere aussteigen und Ende
der Reise. Diesmal behielten die Kontrolleure 5000 Euro ein.

Bei einem anderen osteuropäischen Bus versuchten die beiden Fahrer bei der
Kontrolle ihre massiven Lenkzeiten zu verschleiern, indem sie falsche
Bescheinigungen zu Ruhezeiten vorlegten. Die tatsächlichen Schaublätter hatten
sie vernichtet. Die Weiterfahrt wurde auch in diesem Fall untersagt. Die
Sicherheitsleistung betrug 2500 Euro. Das gleiche Tatmuster zeigte sich zudem
bei einem Busunternehmen, welches von Serbien ins Ruhrgebiet unterwegs war.
Erneut ging es für die Fahrer und ihre Passagiere nicht weiter. Die
Sicherheitsleistung in diesem Fall: über 5000 Euro.

Bereits seit 24 Stunden nonstop unterwegs waren zwei Fahrer eines
Gefahrguttransporters. Die massiven Lenk- und Ruhezeitverstöße führten zur
sofortigen Anordnung der Ruhezeit durch die Polizei und Einleitung eines
Ermittlungsverfahrens.

Bei einem Kühl-Sattelzug aus Osteuropa wurde der Brummifahrer dabei ertappt,
dass er nicht nur keine Fahrerbescheinigung besaß, sondern zudem auch noch die
Fahrerkarte seines Chefs benutzte. Ihm droht nun ein Strafverfahren. An Ort und
Stelle wurden deswegen 3000 Euro Sicherheitsleistung fällig.

Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südhessen
Pressestelle
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Bernd Hochstädter
Telefon: 06151/969-2423 o. Mobil: 0172 / 3097857
Fax: 06151/969-2405
E-Mail: pressestelle.ppsh[at]polizei.hessen[dot]de

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