Um vor die Lage zu geraten, schränkt die Kreisverwaltung ihre eigenen Veranstaltungen bereits erheblich ein. Interne Veranstaltungen aber auch solche mit externen Teilnehmern, die nicht unbedingt erforderlich sind, entfallen zunächst bis einschließlich 30. April. Auch die Kurse der Volkshochschule Darmstadt-Dieburg sind bis zum 19. April ausgesetzt.
Der bereits letzte Woche einberufene Verwaltungsstab des Landkreises bewertet die Situation stündlich neu. Er stellt unter anderem sicher, dass kritische Verwaltungsdienstleistungen (z.B. im Bereich KfB, Jugendamt, etc.) auch im Falle größter Beeinträchtigungen weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger vorgehalten werden können. Der Verwaltungsstab steht in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und den Städten und Gemeinden. Er ist rund um die Uhr ansprechbar und bietet den Kommunen Unterstützung und Orientierung. Dazu wurde unter anderem ein Kriterienkatalog für das Veranstaltungsmanagement erarbeitet. Einblick in die Arbeit des Stabes sowie täglich aktualisierte Informationen bietet der #LaDaDi über die Seite perspektive.ladadi.de
Dies beinhaltet auch, persönliche Besuche und Gespräche bestmöglich ins Elektronische zu verlagern, auf das Nötigste zu begrenzen oder zu verschieben. Hierdurch entstehende Verzögerungen bittet Landrat Klaus Peter Schellhaas mit Verweis auf die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern zu entschuldigen.
Landrat Schellhaas rät derweil zur Besonnenheit und betont die Wichtigkeit von Solidarität und Zusammenhalt: „Lassen Sie uns achtsam sein und speziell auf ältere und isolierte Menschen achten, die in unserem Umfeld Hilfe benötigen“, sagte der Landrat „Wer Angst hat, ausgegrenzt zu werden, wird im Zweifelsfall nicht kooperieren und damit sich und andere gefährden.“
ladadi
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