Kreisbewohner sind wieder Hessenmeister beim Mülltrennen

 Die aktuelle Abfallmengenbilanz 2015 für Hessen weist den Landkreis Darmstadt-Dieburg als Hessenmeister für das Mülltrennen aus. Erneut haben die Landkreisbewohner den ersten Platz belegt, nur 70 Kilogramm Restmüll brachte jeder auf die Waage. Im Vergleich zu 2010 konnte die Restmüllmenge von 76 Kilogramm pro Kopf um sechs Kilo verringert werden. Der hessische Durchschnitt liegt bei 153 Kilogramm Restmüll pro Einwohner.

Auch bei den Sammelquoten für Verpackungen wie Glas, Papier und Leichtverpackungen (Gelber Sack) liegt der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit 78 Kilogramm pro Einwohner gemeinsam mit dem Rheingau-Taunus-Kreis an der Spitze.
Zur Gesamtmenge der hessischen Bioabfälle steuerte der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit 6,8 Prozent wie in den Vorjahren den mengenmäßig größten Anteil bei. Mit 187 Kilogramm Biomüll pro Einwohner, ist der Landkreis Darmstadt-Dieburg, gemeinsam mit der Stadt Maintal, an zweiter Stelle, hinter dem Kreis Kassel mit 223 Kilogramm Bioabfälle pro Einwohner.
Die gut organisierte Abfallwirtschaft des Zweckverbands Abfall- und Wertstoffeinsammlung (ZAW) ist ein Grund für die hohen Sammelquoten im Landkreis Darmstadt-Dieburg. „Durch das optische Codiersystem wird jede Leerung erfasst. Wer Abfall gut sortiert, hat wenig Restmüll und damit auch niedrige Gebühren. Andererseits können Wertstoffe wie Glas, Metall und Papier recycelt werden. Biomüll und Gartenabfälle werden in den fünf Kompostierungsanlagen zu wertvollem Kompost verarbeitet“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete und Vorsitzender des ZAW, Christel Fleischmann.    as

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01. Dezember 2016 - 12:17

Stadtverschönerung ?

Ist ja lobenwert, dass die Bewohner so fleißig sind. Weniger lobenswert ist, dass die Anholung leider weniger klappt. Gerade bei den gelben Säcken fragt man sich jedesmal, kommen sie oder kommen sie nicht ? Manchmal bekommt man den Eindruck es handelt sich um die Stadt Verschönerung. Wie die Säcke dann am nächsten Tag aussehen, bei der Qualität, kann dann jeder sehen. Besonders die Krähen freuen sich darüber. Ein Feiertag in der Abholewoche wirft scheinbar die ganze Terminplanung über den Haufen. Nicht verwunderlich, denn die Feiertage kommen ja unerhofft und überraschend.



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