Geprobt wurde die Zusammenarbeit aller Fachdienste im Katastrophenschutz, wie etwa die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter Unfallhilfe (JUH) und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Bildung einer Einsatzleitung und der Einsatz der Einheiten mit ihrer Ausstattung.
Durchgespielt wurden ein Brand in einer Produktionsfirma, angenommene Beschädigungen von Wohnhäusern, sowie Infrastrukturausfälle. Das Löschen von Bränden, das Abstützen von Gebäuden und die Suche von vermissten Personen wurden geprobt. In einer eingerichteten Notunterkunft im Bürgerhaus Traisa hätten über 50 Betroffene Schutz suchen und weitere Betreuung erfahren können, etwa durch das Team des Betreuungszuges des DRK. Für die Betreuung möglicher Opfer standen auch Einsatzkräfte der psychosozialen Notfallversorgung bereit.
Eingesetzt wurden Einsatzkräfte und Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Traisa, Nieder-Ramstadt, Nieder-Beerbach, Waschenbach, Ober-Ramstadt, Modautal, Erzhausen, Seeheim und Groß-Bieberau, die Freiwilligen Feuerwehren Dieburg, Pfungstadt und Weiterstadt stellten Ausrüstung zur Verfügung. Zudem waren das THW Pfungstadt sowie Baufachberater des THW vor Ort. Der Betreuungszug des DKR beteiligte sich mit Mitgliedern des Betreuungszugs Darmstadt-Dieburg und Darmstadt. Die Johanniter Unfallhilfe beteiligte sich mit ihrer schnellen Einsatzgruppe am Patiententransport. Der Arbeiter-Samariter-Bund war mit seiner Rettungshundestaffel an der nachgestellten Personensuche beteiligt. Die Polizei begleitete den Krisenstab bei der Einsatzleitung. Auch der Katastrophenschutzdezernent des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Landrat Klaus Peter Schellhaas, hat sich von der Einsatzfähigkeit der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises vor Ort überzeugt.
Für die Übung waren insgesamt 150 Arbeitsstunden zur Vorbereitung erforderlich. Die Gesamtkosten betrugen rund 5.000 Euro.
(Text/Foto: gri)
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