Diese kamen nun aus Berlin in Form eines Bescheids über 16 Millionen Euro. Die Summe stellt die maximale Förderquote von 50% auf Grundlage der Gigabitstudie des TÜV-Rheinland dar. Diese hatte dem Landkreis Darmstadt-Dieburg eine förderrechtliche Unterversorgung (sog. „weiße Flecken“ mit Downloadbandbreiten <30 Mbit/s) an rund 1000 Punkten attestiert und einen Ausbau empfohlen. Basierend auf einer vorläufigen Netzplanung wurden die Gesamtkosten auf 32 Millionen Euro geschätzt.
Das Land Hessen könnte diese Summe mit weiteren 40% flankieren, während 10% vom Zweckverband, also den Kommunen zu stemmen sind. Eine öffentliche Ausschreibung wird nun vorbereitet und könnte bereits im Juli erfolgen.
„Gerade als Flächenlandkreis müssen wir darauf achten, dass die Randlagen, Weiler und Aussiedlerhöfe nicht abgehängt werden“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas und ergänzt: „Auch die Glasfaserversorgung unserer Schulen können wir dank der großzügigen Förderung nun weiterverfolgen.“
Da die 30 Mbit/s Bandbreite theoretisch in jedem einzelnen Klassenraum anliegen müssen, gelten auch die 81 Schulen im #LaDaDi als förderrechtlich unterversorgt. Laut der Gigabitstudie bedeutet der Anschluss der weißen Flecken die Verlegung von 832 km Glasfaserkabel und davon allein 444 km im Tiefbau. Die 1000 unterversorgten Punkte beinhalten mehr als 1300 Haushalte und rund 51 Unternehmen.
Die Breitbandstudie vom November 2018 zum Download: https://www.ladadi.de/wirtschaft-infrastruktur-freizeit/breitbandversorg...
ladadi
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