Es war einmal,

ein liebliches kleines Städtchen am Rande des Odenwalds. Leider lebte dieses Städtchen über seine Verhältnisse und häufte einen immer größer werden Schuldenberg auf. 100 %  der Einwohner sollten nun dafür aufkommen um die Annehmlichkeiten von 10 % zu erfüllen.

Man besann sich, ging andere Wege und  es war sogar ein genehmigungsfähiger Haushalt möglich. Leider hatten aber immer noch einige nicht begriffen, dass man nicht ausgeben kann was man nicht einnimmt. Eigene Annehmlichkeiten waren immer noch wichtiger als die Allgemeinheit. Keiner fragte sich auch mal, was er für die Stadt und die Allgemeinheit tun könnte.
Immer noch gibt es ein paar Hundebesitzer die eben die Hinterlassenschaft ihres Hundes nicht interessiert. Wer an der Lache entlang spaziert kann dies jeden Tag erleben. In Hauseingängen und Garageneinfahrten findet man die Haufen und wenn die Betreffenden angesprochen werden kommt die Ausrede mit den Steuern. Schade, dass einige Unverbesserliche den Ruf der Hundebesitzer insgesamt kaputt machen.
In der Jürgen Schumann-Strasse gibt es einen Platz für Glas- und Bekleidungscontainer. Seit längerer Zeit wird dort jeden Tag (und Nacht) Müll abgeladen der dort nichts verloren hat.  Jeden Tag müssen Mitarbeiter vom Bauhof dort den Müll von Bürgern wegräumen die zu faul sind zum Wertstoffhof zu fahren. Wieder zahlen 100 % für ein paar, denen es scheinbar egal ist wie es dort aussieht und nur ihren eignen Vorteil suchen.
Wir alle sind schnell dabei Forderungen an unsere Stadt zu stellen, haben wir mal darüber nachgedacht was wir für diese Stadt tun können? Sind nicht auch wir aufgefordert solche Schmutzfinken auf ihr Tun anzusprechen? Muss immer erst mit Strafen gedroht werden bevor sich etwas ändert und auch „die“ Einsicht zeigen, die meinen es geht sie nichts an?
Ich denke immer noch an das liebliche Städtchen, das es nur geben kann, wenn alle dazu beitragen und nicht nur Forderungen an die Stadtverwaltung stellen.     F.J. Gruber

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27. März 2018 - 18:12

schrecklich

Die Ignoranz der Hundebesitzer finde ich ebenfalls schrecklich. Z.B. ist mir gestern und heute wieder aufgefallen, dass auf dem Weg ! an der Stadtmauer drei Kothaufen liegen. In einen ist offensichtlich bereits jemand getreten. Ich muss meinen Kindern immer sagen, dass sie dort keinesfalls auf dem Grünstreifen laufen dürfen, da dort schon seit Jahren sehr viele Kothaufen liegen. Nun ist aber auch der Weg derart verschmutzt, dass man es nur noch als Unverschämtheit bezeichnen kann. Hundebesitzer seid nicht so faul, an dem Weg ist ein Behälter mit kostenlosen Tüten. Es ist wirklich schrecklich Kot aus den Schuhen und Kinderwagenreifen zu entfernen und es macht leider keinen Spaß in der Innenstadt Besorgungen zu machen.

11. März 2018 - 16:28

Es war einmal

Ich werde wohl weiter an das liebliche Städtchen denken müssen und mein Wunsch wird sich nicht erfüllen.
Immer noch liegt jeden Tag der Müll in der Jürgen Schumann Strasse und immer noch muss der Bauhof jeden Tag den Dreck der Unverbesserlichen weg räumen. Ich habe mir gerade vorgestellt was wohl passieren würde, wenn die Stadt die Entsorgungsmöglichkeit sperrt und wir Flaschen und Bekleidung zum Bauhof bringen müssen. Dann wird das Geschrei natürlich groß sein und der Zorn würde bei der Stadtverwaltung abgeladen. Muss es erst so weit kommen ?
Scheinbar haben immer noch Mitbürger kein Interesse daran sich an Regeln zu halten.
Ich bin mir sicher das Märchen endet nicht so wie sonst. "Und wenn sie nicht gestorben sind liegt der Dreck noch heute"
F.J. Gruber

26. März 2018 - 12:35

es war eimal und ist nicht mehr

Lieber Herr Gruber, das traurige daran ist, dass sie recht haben. Trauriger ist, dass es keinen interessiert (leider keine Resonanz). Am traurigsten dagegen ist, dass die Stadt nichts unternimmt. Obwohl bestens bekannt, lässt die Stadt auf Kosten der Bürger den Müll entfernen, der Hundekot dagegen bleibt liegen. Es wird nicht gegen die Verursacher vorgegangen und die machen weiter so. Sie können es ja auch. Die Stadt prozessiert lieber gegen sich selber, was keiner versteht, als sich um das Wohl der Bürger zu kümmern. Das ist allerdings leider kein Märchen

27. März 2018 - 11:09

Es bleibt wohl ein Märchen

Nicht die Stadt ist gefragt (macht man sehr gerne) sondern wir Bürger dieser Stadt sind gefragt.
Sie finden es gut, dass die Stadt den Müll weg räumt der täglich dort abgelagert wird ? Ich finde mehr als traurig, dass einige Bürger dieser Stadt nicht wissen was sich gehört, ihren Dreck überall liegen lassen und keine Rücksicht nehmen auf die Allgemeinheit.
Sie kristisieren die Stadt, dass sie den Hundekot nicht weg räumt und hinter jedem Hundebesitzer einen Polizisten hinter her schickt ? Genau dies habe ich nicht gemeint. Wer soll die ganzen Polizisten bezahlen ? Wieder die 90% die für 10% Unvernünftige bezahlen müssen ? Gehen sie mal an der Lache entlang. Dort gibt es Kotbeutel aber wer nutzt sie ? Die Hundebesitzer ekeln sich wohl vor dem Dreck ihres Hundes ? Die Allgemeinheit soll sich aber nicht ekeln vor diesem Dreck ? Die Stadt dafür zu kritisieren finde ich gelinde gesagt eine Bosheit. Zu kritisieren sind diejenigen die sich eben nicht "Benehmen" können und denen die Allgemeinheit egal ist. Sie meinen ja sie zahlen Hundesteuer und damit sollen sich andere um ihren Dreck kümmern.
Der Dreck liegt immer noch jeden Tag am Glascontainer und deshalb, und da haben sie recht, es wird ein Märchen bleiben.
Übrigens, danke für die netten Anrufe, dies gehört scheinbar auch zu Babenhausen.



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