Stellungnahme SPD Babenhausen: SPD fordert schnelle Übergangslösung und Runden Tisch zur Hallennutzung

Aufgrund von Brandschutzmängeln stimmte am 20. Februar die Stadtverordnetenversammlung über die sofortige Schließung der Hergershäuser und Sickenhöfer Hallen namentlich ab. Dies erfolgte nach Willen und Antrag der Freien Wähler. Doch nicht nur die Freien Wähler, sondern auch viele CDU Abgeordnete – u.a. Fraktionsvorsitzender Sawallich, Ortsvorsteher Eckert, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses Rohrwasser sowie Sozialausschussvorsitzende Heinlein - stimmten für die sofortige Schließung.

Da keinerlei Alternativen oder Übergangslösungen aufgezeigt wurden, die Entscheidungshoheit ohnehin allein beim Magistrat der Stadt Babenhausen liegt, nahmen die SPD-Fraktion (mit zwei Ausnahmen) sowie zwei CDU Abgeordnete an dieser Abstimmung nicht teil.
Am Ende stimmten 13 Abgeordnete von FWB / CDU für eine sofortige Schließung, 9 waren dagegen. Dazu gab es zwei Enthaltungen. Aufgrund des Votums der Stadtverordnetenversammlung sah sich der Magistrat gezwungen, die Hallen zu schließen, obwohl es schon Gespräche zwischen Magistrat und den zuständigen Stellen zu einer Lösungsfindung gab.
Für das soziale Leben in Hergershausen und Sickenhofen hat die sofortige Schließung der beiden Hallen unmittelbare und sehr schmerzhafte Folgen. Das lebendige Vereinsleben in beiden Ortschaften, das viel Gemeinschaft erzeugt, dem Ausgleich und der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger und der Entwicklung der Kinder unserer Stadt dient, ist ernsthaft in Bedrängnis. Wir hoffen nun, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreisbrandinspektor kurzfristig eine machbare Lösung aufzeigt. Wir bauen auf den gemeinsamen Willen der Verantwortlichen, diese so zügig umzusetzen, dass der Betrieb der beiden Hallen – wenn auch eingeschränkt – bald wieder gewährleistet ist. Darüber hinaus könnte sich die SPD  vorübergehend  Kooperationen mit anderen Vereinen und Institutionen vorstellen, die über eigene Räumlichkeiten verfügen. Erste Anfänge dazu sind schon gemacht.
Sicherlich wird es zunächst nur um eine Übergangslösung gehen können. Die Sanierungskosten sind zu groß, um eine dauerhafte Lösung schnell zu realisieren. Das Ziel muss deshalb sein, eine solche Lösung mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen. Wir fordern daher einen Runden Tisch mit allen Betroffenen zusammen mit dem Bürgermeister. Bis dahin gilt unser herzlicher Dank allen engagierten Ehrenamtlichen und Vereinsvertretern, die keine Mühe scheuen, um Übergangslösungen für ihre Übungsstunden und Veranstaltungen zu finden, und die sich nicht entmutigen lassen.

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