Stellungnahme SPD-Fraktion Babenhausen: „Jahrhundertprojekt Kaserne” kann beginnen

In der Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung vergangenen Donnerstag (20.04) bekam das Projekt Kasernengelände große Unterstützung aus den politischen Reihen. Mit breiter Mehrheit wurden sowohl der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Babenhausen, der Firma Aumann sowie der Revikon GmbH als auch der Kaufvertrag über das Kasernengelände mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beschlossen.

„So wird sichergestellt, dass die sehr hohen städtebaulichen, ökologischen und ökonomischen Standards umgesetzt und eingehalten werden. Dieser Weg wurde durch Achim Knokes Vorgängerin Gabi Coutandin eingeschlagen und führt nun zu diesem wichtigen Zwischenschritt. Jetzt muss nur noch der Haushaltsausschuss des Bundestages seine Zustimmung geben, dann kann es mit der Entwicklung des Geländes endlich losgehen“, blickt Peter Roth, SPD-Fraktionsvorsitzender, zuversichtlich in die Zukunft.
Der Kooperationsvertrag stellt sicher, dass die Stadt ihre Interessen gegenüber der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als auch den Investoren wahrt. Da die Stadt Babenhausen das Erstzugriffsrecht für das Gelände besitzt, kann dieses nun auf die gesamte Gesellschaft wirken. Weiterhin werden die städtebaulichen Festlegungen im Gesellschaftervertrag verankert und können entsprechend durchgesetzt werden. Somit können ein Wohngebiet sowie ein Gewerbegebiet unter Beibehaltung der historischen Gebäude und Grünflächen umgesetzt werden. Dies ist wichtig, da das Gelände mit seinen knapp 60 Hektar so groß ist wie die gesamte Babenhäuser Altstadt.
Die Finanzierung und das operative Geschäft übernehmen die Investoren. Gewinn- oder Verlustzuweisungen für die Stadt Babenhausen sind generell ausgenommen, um kein finanzielles Risiko für die Stadt einzugehen. „Einen Gewinn zieht die Stadt Babenhausen aber dennoch“ so Roth weiter. „Sie hat das Mitspracherecht während der Bauzeit. Aber vor allem der Zuzug von Neubürgerinnen und Neubürgern sowie Gewerbe wird Babenhausen stärken“.
„Es macht mich stolz, dass wir unseren Beitrag zu so einer weitreichenden Entscheidung leisten können“, freut sich Roth. „Dieses Vorhaben kann man ohne Übertreibung als "Jahrhundertprojekt" der Stadt bezeichnen. Damit bleibt Babenhausen attraktiv für die Zukunft.“

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