Rüdiger Manowski, CDU-Bürgermeisterkandidat: „Ein Gehör für die Bedürfnisse der Menschen“

„Der demografische Wandel ist da - wir müssen ihn mit ausgewogenen Konzepten begleiten“, stellt Rüdiger Manowski, Bürgermeister-Kandidat der CDU, fest.  Dabei gelte es, den anspruchsvollen Spagat zwischen den Interessen der älteren Generationen und denen der jungen Menschen und Familien mit Kindern zu meistern.

In der Stadtplanung müsse darauf geachtet werden, dass, wie es im Ansatz bereits getan wird,  alle Stadtteile für Jung und Alt attraktiv gestaltet werden. Dies solle unter Einbindung der Bürger geschehen, „die Jugend soll mitreden können, wenn es etwa um die Gestaltung von Freizeitflächen geht“. Den Bedürfnissen von Jung und Alt gleichermaßen gerecht wird zum Beispiel die Mehrgenerationen-Anlage in Harreshausen: Hier ist in diesem Jahr der Sport-Parcour für Erwachsene direkt neben dem großen, gut frequentierten Kinderspielplatz eingeweiht worden. Jung und Alt nebeneinander und vor allem miteinander. „In dieser Richtung möchte ich weiterarbeiten“, stellt Manowski fest.
„Eine intensive Zusammenarbeit der Stadt mit den Vereinen, den Kirchengemeinden und allen ehrenamtlich Tätigen steht hierbei für mich im Fokus, um gemeinsam Strategien zu entwickeln und abgestimmte Projekt auf den Weg zu bringen“, führt der 52-Jährige aus. Die Ausweisung modellgerechter Bauvorhaben und seniorengerechter Wege und Plätze gehören nach Ansicht Manowskis ebenso in diesen Bereich wie die Einführung von Mehrgenerationenhäusern. Die Gemeinde Langen habe in diesem Bereich schon vorbildliche Ergebnisse erzielt, an denen er seine Arbeit ausrichten möchte. „In Langen entsteht derzeit ein generationsübergreifendes Wohnquartier, das aus Wohngemeinschaften für die älteren Generationen bis hin zu Stadthäusern für junge Familien besteht. Die Gebäudeeinheiten gruppieren sich dabei um einen als Mittelpunkt genutzten Hof“, beschreibt Manowski die Antwort Langens auf den demografischen Wandel.
„Gerade die jungen Generationen dürfen wir nicht aus den Augen verlieren und hier müssen wir im Besonderen die Familien mit kleinen Kindern berücksichtigen“, sagt Manowski mit Blick auf die Betreuungssituation. Die Entscheidungen der Allianz und der Bürgermeisterin seien in diesem Bereich hinter den notwendigen Erfordernissen zurück geblieben. „Wir können den millionenschweren Neubau der Kita Kunterbunt leider nicht mehr rück-gängig machen“, bedauert Manowski, „aber wir können aufmerksamer auf die Einwürfe der Eltern reagieren und daraufhin das Platzangebot vor Ort aufbessern.“  Dann könne endlich das bisher nur als Floskel gebrauchte Motto „Kurze Beine - kurze Wege“ auch mit Inhalt gefüllt und dem „Kindergartentourismus“ ein Ende gesetzt werden.
Alle Schritte, die unternommen werden, müssten aus dem Blickwinkel betrachtet werden, wie sie der Gesamtstadt von Nutzen seien. Und schon heute müsse darüber nachgedacht und geplant werden, wie die Folgenutzung zum Beispiel von Teilen der Kindertagesstätten in zehn Jahren gestaltet werden kann.
„Letztendlich ist der demografische Wandel ja auch etwas Positives, bedeutet er doch schließlich, dass unsere Lebenserwartung stetig ansteigt - aber dieser gesellschaftliche Wandel muss aktiv mitgestaltet werden“, stellt Manowski fest. Hier sei viel Weitblick nötig, aber vor allem ein Gespür und Gehör für die Bedürfnisse der Menschen.

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