Geflügelzuchtverein Babenhausen 1900: Das Vereinsgelände verwandelt sich in einen Biergarten

Gemütliche Biergartenatmosphäre unter den großen Bäumen. Zur Sicherheit hatte der Festwirt vor Eintreffen der zahlreichen Gäste das Gras nass gespritzt, denn die stark erhöhte Brandgefahr war nicht zu unterschätzen.

Ein top gepflegtes Vereinsgelände bietet den perfekten Rahmen für ein gemütliches Fest unter hohen Bäumen, die den wertvollen Schatten spenden. Für den Platz zeichnet Hans Trippel verantwortlich, der sich auch von den sehr hochsommerlichen Temperaturen nicht abhalten lässt, das traditionsreiche Gickelfest am Viehtrieb zu besuchen.

Er und alle anderen Gäste wussten, was sie dort erwartete: eine umfangreiche Speisekarte mit allerlei Gegrilltem (Steaks, Rinds- und Currywurst), Spießbraten, Leberkäse oder Pommes waren vom emsigen Bewirtungsteam rund um den Festwirt Roland Pöschel vorbereitet worden. Zudem sorgen Erfrischungsgetränke für den Durst, den es bei diesen hohen Temperaturen zu stillen galt. Witterungsbedingt hatte man dieses Jahr vorsichtshalber auf Eiergerichte verzichtet und auch dem Brandschutz wurde in diesen Tagen gesondertes Augenmerk verliehen. Pöschel richtet bereits zum dritten Mal das Fest aus. Nachdem es die Mitglieder des Geflügelvereins nicht mehr stemmen konnte, hatte für einige Jahre das Männerballett „Hypertonics“ übernommen und dann im Jahr 2016 an Pöschel übergeben. Der rekrutiert sein 15-köpfiges engagiertes Helferteam aus den Reihen seiner Familie und Freunde. Roland Pöschel bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich beim Geflügelzuchtverein, dass er dieses schöne Fest auf dieser gepflegten Anlage jedes Jahr durchführen darf. Auch an die vielen Helfer wendet sich sein Dank, ohne die eine Bewirtung nicht zu stemmen wäre.
Vorsitzender Willibald Geißler macht gerne eine kleine Führung über das neun Parzellen zählende Gelände und weist auf besonders schöne Federvieh- Exemplare hin. Aus den Reihen des 50 Mitglieder zählenden Vereins nehmen fast alle an Lokal- und Kreisschauen teil. Von ein paar Einzelnen würden auch Großschauen in ganz Deutschland wahrgenommen: so führten die Wege auch schon mal nach Dortmund, Hannover oder Nürnberg. Im November werde eine eigene Lokalschau im Vereinsheim veranstaltet, zu der bereits jetzt schon erste Vorbereitungen liefen.
In den gepflegten Einfriedungen findet man Gänse, Großhühner, Zwerghühner und Tauben. Von den „Japanischen Legewachteln“ weiß Geißler, dass sie sehr schmackhafte Eier hätten. Nur im Frühjahr werden die Eier der Federträger zur Zucht einbehalten, ansonsten könne man die getrost essen. Den Mitgliederschwund wie ihn andere Verein kennen, muss auch dieser fast 120 Jahre bestehende Verein bekämpfen. Dabei hätten gerade Kinder viel Interesse an den  Vögeln, wie sich bei den Teilnahmen an den Ferienspielen immer wieder bestätige.    kb

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