Geflügelzuchtverein Babenhausen: Roland Pöschl feiert ein kleines Jubiläum beim Gickelsfest

Am Sonntag (4.) lud der Geflügelzuchtverein nicht nur zum traditionellen Gickelsfest ein, sondern zugleich auch zu einem kleinen Jubiläum. Denn seit mittlerweile fünf Jahren ist Roland Pöschl federführend für die Ausrichtung des Festes verantwortlich.

Der Geflügelzuchtverein hatte damals die Organisation und Durchführung in seine Hände gelegt, da es den Mitgliedern nicht mehr möglich war, das beliebte Gickelsfest allein zu stemmen. Der erfahrene Gastronom, der zugleich Mitglied im Verein ist, sprang ein und rettete das Traditionsfest.
„In diesem Jahr haben wir das Fest neu ausgerichtet“, sagt Roland Pöschl. „Erstmals haben wir beispielsweise einen Ausschankwagen. Die Abläufe sind gut organisiert, und wir haben wieder viele Kuchenspender, die tolle Torten und Kuchen für das Gickelsfest gebacken haben.“ Ein Team aus etwa 15 Helfern bewirtete die Gäste am Ausschankwagen und an der Kuchentheke, frittierte Pommes Frites, gab Hackbraten und Würstchen aus und sorgte für stets sauberes Geschirr und gespülte Gläser. Das Fastnachtsprinzenpaar Christoph und Marie stand zudem am Holzkohlegrill.
Während viele Besucher das Fest unter schattigen Bäumen genossen, konnten kleine und große Gäste das Vereinsgelände erkunden und viel über die gefiederten Bewohner erfahren. Vereinsvorsitzender Tobias Kneissl beantwortete alle Fragen rund um die verschiedenen Hühnerrassen.
Kneissl wurde vor eineinhalb Jahren zum Vereinsvorsitzenden gewählt und ist mit 42 Jahren das jüngste Vereinsmitglied. „Ich bin sozusagen eine Nachwuchshoffnung“, sagt Tobias Kneissl mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn unter den zurzeit 48 Vereinsmitgliedern sind keine Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Zwar ist im Geflügelzuchtverein viel Erfahrung und Wissen vorhanden. Doch für neue, frische Ideen brauche es auch einige neue Mitglieder, sagt Kneissl, der vor etwa fünf Jahren eine große Parzelle übernommen hat. Dort fühlen sich seine Federfüßigen Zwerghühner ganz offensichtlich sehr wohl. Kein Wunder, haben sie doch viel Auslauf und zahlreiche schattige Plätzchen unter blühenden Fliederbüschen.
„Die Hühner mögen ein abwechslungsreiches Gelände mit ein paar Versteckmöglichkeiten und ich selbst erfreue mich an dem schönen Anblick“, erklärt Tobias Kneissl. Mit Elfriede Hofmann, die bereits eine Kooperation mit einer Grundschulklasse ins Leben rief, hat er eine Neuauflage der Aktion „Vom Ei zum Huhn“ gestartet. Seit einigen Wochen pflegt also eine Gruppe der Kinder- und Jugendförderung eine der sieben Parzellen und kümmert sich dort um die Hühner. „Unsere Hoffnung ist, dass ein oder zwei Kinder so den Weg in den Verein finden“, sagt der Vorsitzende.      mel

Weitere Artikelbilder:

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
CAPTCHA
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
1 + 3 =
Lösen Sie diese einfache mathematische Aufgabe und geben das Ergebnis ein. z.B. Geben Sie für 1+3 eine 4 ein.


X