Stadtentwicklung: „Langstadt ist ein beliebter Ort bei jungen Bauherren”

Am nördlichen Ortsausgang von Langstadt entsteht derzeit ein neues Wohngebiet mit 26 Bauplätzen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Sargfabrik in Langstadt, das zu einem Wohngebiet umgewidmet wurde, haben nun die Bauarbeiten begonnen. 26 Bauplätze entstehen dort, die in kurzer Zeit vermarktet waren.

Im Februar wurden die Gebäude der einstigen Sargfabrik am nördlichen Ortsrand von Langstadt abgerissen, um im Babenhäuser Stadtteil Platz zu schaffen für ein kleines Neubaugebiet. Über die Sommermonate war es still auf dem 15.000 Quadratmeter großen Gelände. Außer dem Bauschild und der Umzäunung, hinter der einige Erdhügel aufgeschüttet waren, gab es nichts zu sehen. Im Hintergrund tat sich jedoch einiges.
So wurden alle Bauplätze mit einer Fläche zwischen 349 und 647 Quadratmetern vermarktet, wie Investor Klaus Deußer nun  auf Anfrage mitteilte. 17 der insgesamt 26 Bauplätze habe das Vertriebsbüro Massa-Haus aus Aschaffenburg innerhalb weniger Wochen vermarktet. „Langstadt ist ein beliebter Ort bei jungen Bauherren“, sagt Deußer. Mit Kindertagesstätte und Grundschule sowie einem Lebensmittelmarkt und einem Bahnhaltepunkt auf der Strecke Frankfurt-Odenwald sei die Infrastruktur des Ortes ausgezeichnet. Mit knapp 200 Euro pro Quadratmeter seien die Bauplätze zudem erschwinglich gewesen.
Direkt neben dem Neubaugebiet mit dem Namen „Nördlich der Fabrikstraße“ verlaufen parallel der Radweg zwischen Babenhausen und Groß-Umstadt sowie die Landesstraße L 3065. Die Nähe zur viel befahrenen Landesstraße mache den Bau einer Lärmschutzwand erforderlich, so Deußer. Im Zuge der Erschließung des Wohngebiets werde am Ortseingang eine stationäre Anlage zur Geschwindigkeitsmessung installiert, heißt es aus dem Babenhäuser Rathaus.
In der Vorwoche begannen nun die Bauarbeiten auf dem Gelände der alten Sargfabrik. Derzeit werden die Kanäle verlegt, danach erfolgt der Bau der Erschließungsstraße. Die Grundstücke der Einzel- und Doppelhäuser sind auf dem quadratischen Gelände so angeordnet, dass sie entlang der vier etwa gleichlangen Seiten quasi einen Ring um die in der Mitte stehenden Häuser bilden. Am südwestlichen Rand des Neubaugebiets wird ein Kinderspielplatz entstehen.
Vorausgesetzt, der Winter wird nicht allzu streng, sollen die Erschließungsarbeiten bis zum Frühjahr 2016 abgeschlossen sein, sodass dann mit dem Bau der ersten Häuser begonnen werden kann.      mel

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