SV Kickers Hergershausen: Hessischer Abend als Auftakt in die neue Saison

Ein Teil der fleißigen freiwilligen Helferinnen hinter den Kulissen, ohne die so eine Feier nicht möglich wäre. In der Küche und am Spülmobil ging es den ganzen Abend hoch her, damit die leckeren Gerichte schnell auf den Tisch kamen.

Ganz im Zeichen hessischer Traditionen feierten am vergangenen Samstag die Hergershäuser Kickers, dass nach der Sommerpause das Training für die aktiven Spieler wieder anfing.

Schon an der rotweißen Dekoration im gut besuchten Zelt am Spielfeldrand konnte man das Motto ablesen. Die Speisekarte zeigte sich auch von ihrer hessischen Seite: die Wahl zwischen Handkäs, Kochkäs, Rippsche mit Kraut, Frankforter Wörscht und Hausmacher Worschtplatt fiel nicht leicht. Auf der Getränkekarte gab es unter anderem Äppelwoi vom Faß und (ganz lokalpatriotisch) Michelsbräu, das sogar vom ersten Vorsitzenden Hans Solleder persönlich gezapft wurde. Selbst die Musik, die dezent im Hintergrund lief, mutete mit den „Rodgau Monotones“ bis hin zu „Adam und die Micky’s“ hessisch an. Am früheren Abend bevölkerten eher Familien und die ältere Generation das Zelt, aber je weiter die Stunde vorrückte, umso mehr junge Leute strömten heran, die dann die Musik auch etwas hochdrehten und die Stimmung bei den eh schon sommerlichen Temperaturen noch etwas anheizten.
Der zweite Vorsitzende Peter Grommes, der den Kassendienst übernommen hatte, erzählt, dass dieser hessische Abend in dieser Art zum ersten Mal stattfinde. Der Gesamtverein wolle damit extra Einnahmen generieren, um die große Investition beim längst fälligen  Umbau der Umkleiden und Duschen zu finanzieren. Obwohl die Renovierung hauptsächlich in Eigenleistung gestemmt werde, fallen doch gerade im Sanitärbereich hohe Materialkosten an, die durch ein zusätzliches Fest abgefangen werden sollen. Der traditionelle Schnitzelabend im August werde weiterhin bestehen bleiben.
Da der Zeltanbau den Sommer über von Mai bis Oktober beplant bleibe, könnten solche Feste relativ leicht umgesetzt werden, weil kein großer Auf- und Abbau anfalle. Als sonstige Dienste wären für den Abend drei Leute hinter der Theke, drei in der Küche, zwei Bedienungen, zwei am Spülmobil und einer an der Kasse zu belegen. Natürlich werde in zwei Schichten gearbeitet und so verteile sich die Last auf mehrere Schultern.
Das erste Vorbereitungsspiel war für Sonntag gegen den FSV Spachbrücken anberaumt. Und in der verbleibenden Zeit bis zur Punktrunde wird neben drei Trainings auch mindestens ein Vorbereitungsspiel pro Woche absolviert werden. Die Gäste schienen es jedenfalls zu genießen, dass wieder Leben auf dem Fußballgelände einkehrte.     kb

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