„Auf dem Weg zum Lagerfeuer”: Harreshäuser Hirtenweihnacht

Von der Ortsmitte kommend und mit Fackeln in der Hand wanderte das Publikum der Harreshäuser Hirtenweihnacht zum Essigloch.

Was klingt wie Filmkunst stellte eine Theatergruppe, bestehend aus Harreshäuser und Babenhäuser Konfirmandinnen sowie interessierte Kinder, auf die Beine. Es war ein Schauspiel im Harreshäuser Essigloch am Samstagnachmittag. Dargestellt und selbst geschrieben. Gespielt wurde die biblische Weihnachtsgeschichte - umgeschrieben von Emma Bleibtreu und Juliane Fuchs. 

Getreu dem Namen des Stückes „Auf dem Weg zum Lagerfeuer“, trafen sich Darsteller - vier Hirten und drei Engel - mit den Zuschauern bereits vor der Veranstaltung auf dem Dorfplatz. Sie bildeten einen Fackelzug und wanderten gemeinsam zum Essigloch am Ortsrand. Dort hatte der Kirchenvorstand um Pfarrer Frank Fuchs bereits Bänke, Beleuchtung und Dekoration aufgebaut, um mit zahlreichen Fackelträgern die Harreshäuser Hirtenweihnacht zu begehen. „Wir wollten Weihnachten einfach mal abseits eines Weihnachtsmarktes, aber trotzdem draußen feiern“, sagte Reinhild Pöschl aus dem Kirchenvorstand. „Deshalb veranstalten wir jetzt zum vierten Mal die Hirtenweihnacht.“ 
Auf der Spitze des Rodelbergs war ein großer Weihnachtsstern aufgestellt. Am Fuß einige Bänke von der aus das Schauspiel der Kinder beobachtet werden konnte. Vor der Aufführung der Kinder begrüßte Pfarrer Fuchs das Publikum und sprach den Hirtenpsalm 23. Danach führten die Schauspieler bei Lagerfeuer und Fackelschein ihr selbstgeschriebenes Stück auf. Im Anschluss hielt Fuchs noch eine kleine Andacht und sprach über die Bedeutung der Weihnachtsgeschichte. „Die Hirten überwinden ihre Angst und erkennen, dass Gott auf sie aufpasst.“ Auf einige Weihnachtslieder, die das Thema Hirten auffassten wurde auch nicht verzichtet. So konnten das Publikum auf einen gelungenen Nachmittag zurückblicken.
Für Verpflegung sorgte der Kirchenvorstand. „Wir haben Glühwein und Kinderpunsch. Alles kostenlos. Wer Hunger hat kann auch gerne ein Schmalzbrot essen“, so Pöschl und verwies auf den angebrachten Spendenkasten. „Damit können wir unsere Kosten decken. Das hat in den letzten Jahren auch immer funktioniert.“ Technik mit Scheinwerfern und Boxen übernahm die Schaafheimer Firma Knöll zusammen mit Hans-Dieter Krüger.     mro 

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