Geflügelzuchtverein 1900 Babenhausen: Geflügelschau auf dem Vereinsgelände am Viehtrieb

Benno (6) und seine Schwester Eeni (8) besuchen mit ihrem Opa Winfried Hofmann die Lokalschau und entdecken sogar ein Ei in einem der Käfige. Da ist die Freude natürlich groß!

Das gold-blauporzellanfarbige federfüßige Zwerghuhn von Tobias Kneissl ist nur eine von 26 Farbschlägen dieser Rasse, aber die Gutachter prämierten es mit stattlichen 474 Punkten. Vereinsmeister wurde allerdings Gerd Blümler mit seinen Zwerghühnern Bantam-Schwarz.

Es waren insgesamt 6 Enten, 73 Zwerghühner und 60 Tauben im Geräteraum des Vereins ausgestellt. Bei den Tauben holte sich Willibald Geissler mit seinem Orientalischen Roller in rot bei 477 Punkten Platz eins und mit dem Orientalischen Roller in schwarz bei 476 Punkten den zweiten Platz. Insgesamt wurde die Note „Hervorragend“ (HV) neunmal vergeben. Den Landrat-Pokal errang Tobias Kneissl mit dem gold-blau-porzellanfarbigen federfüßigen Zwerghahn und Willibald Geissler mit dem schwarzen Orientalischen Roller. Der Landesverbands-Preis ging an Tobias Kneissl für sein federfüßiges Zwerghuhn, gelb mit weißen Tupfen und bei den Tauben an Willibald Geissler für den Orientalischen Roller in rot. Bei der Bewertung fließen Farbschlag, Gesundheitszustand, Aussehen des Gefieders, aber auch Körperhaltung und allgemeines Verhalten der Tiere in die Benotung ein.
Die Besucher konnten an den beiden Lokalschautagen viel Wissenswertes erfahren und vor allem Kinder stellten viele Fragen an die Züchter, die vor Ort gerne Antworten gaben. Rassegeflügelzucht sei schon eine Kunst für sich, wie der Vorsitzende Kneissl findet, denn gezüchtet werde zwar immer auf reine Farbe, aber nicht immer fallen die erwarteten Farben, außer die Elterntiere seien auch reinerbig. „Gesprächige“ Hähne störten auf der Zuchtanlage niemanden, doch in reinen Wohngebieten wären sie ein Problem. Deshalb sei in Wohngebieten die Haltung von maximal 20 Hennen und einem Hahn erlaubt. Bei der Lokalschau stellen nur die neun Züchter aus dem Verein aus, doch es gebe auch überregionale Schauen. Zeitgleich wurde so Kneissl am Wochenende auch noch Kreismeister bei der Schau in Klein-Umstadt, wo er mit dem federfüßigen Zwerghuhn, gelb mit weißen Tupfen den Titel errang. Der Verein mit seinen derzeit 47 Mitgliedern hat acht aktive Züchter, wovon einige auf überregionalen Schauen bis zur Europa-Ebene teilnehmen: erst kürzlich war Ursula Schaller in Dänemark dabei. Der kleine Verein sei recht aktiv unterwegs und würde sich über Nachwuchs freuen, um die Leidenschaft fürs Züchten und somit für den Erhalt alter Rassen weiterzugeben. Beim Grundschulprojekt „Vom Ei zum Huhn“ haben Kneissl und Elfriede Hofmann, die dieses Projekt leitet, die Hoffnung, dass sich Schüler für dieses naturnahe Hobby interessieren und selbst beginnen zu züchten.     kb

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