Hinter der Altdörfer Kirche 30 und 30a: Flüchtlingsunterkunft – Investor tritt zurück

Die Infoveranstaltung der Stadt Babenhausen am 1. Juni im kleinen Saal der Stadthalle zum Thema „Flüchtlingsunterkunft „Hinter der Altdörfer Kirche 30 und 30a“.

Der Investor für die geplante Flüchtlingsunterkunft „Hinter der Altdörfer Kirche 30 und 30a“ tritt von dem Vorhaben zurück. Unüberbrückbare Umstände haben dazu geführt, erläuterte der Investor in einem Telefonat mit der Babenhäuser Zeitung.

Hierüber habe er gestern Vormittag (17.) alle beteiligten Stellen - wie Landkreis, Stadtverwaltung und den seitherigen Eigentümer - informiert. Man verfolge alle möglichen Alternativen, so die aktuelle Stellungnahme aus dem Rathaus. In der Stadtverwaltung wird momentan eine Presseerklärung vorbereitet (Text folgt).     hz

Presseerklärung der Stadt Babenhausen:

Unterbringung von Flüchtlingen in Babenhausen – Vorhaben „Hinter der Altdörfer Kirche 30 und 30a“ wird nicht weiter verfolgt

Das Vorhaben , „Hinter der Altdörfer Kirche 30 und 30a“ voraussichtlich mehrere Wohnungen für Flüchtlinge zu ertüchtigen, wird nicht weiter verfolgt werden. Nach der Informationsveranstaltung hat der Investor keinen Kontakt mehr mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg aufgenommen. Der Stadt Babenhausen wurde am 15.06.2015 durch den Investor mitgeteilt, dass die Verhandlungen zwischen dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und ihm noch andauern. Am  17.06.2015 wurde der Stadt und dem Landkreis durch den Investor mitgeteilt, dass er sich gegen dieses Projekt entschieden habe. Darafhin hat die Stadt Babenhausen die Stadträte der Stadt Babenhausen sowie die Fraktionsvorsitzenden informiert und mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg Kontakt aufgenommen. Daher erfolgt die Pressemeldung am 18.06.2015. 

Der geplante Tag der offenen Tür im genannten Objekt wird nicht mehr stattfinden.

Derzeit verfolgt die Stadtverwaltung Alternativen. Je nach Fortschritt und weiterer Planung zur Unterbringung in Babenhausen wird die Stadt Babenhausen zu gegebener Zeit informieren.

Zum Hintergrund: Seit Sommer 2013 kommen zunehmend Menschen nach Deutschland, die Zuflucht suchen. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, kennen sich nicht und haben zum Teil schlimmstes persönliches Leid hinter sich. In Hessen werden sie zunächst in Gießen und Kassel aufgenommen und dann in die Landkreise verteilt. Erst zwei Tage vor ihrer Ankunft erfährt der Landkreis Darmstadt-Dieburg von der Zuweisung. Die Stadt Babenhausen erhält dann in Folge eine Mitteilung vom Landkreis, wie viele Personen, welche Nationen, ob Familien oder Alleinstehende untergebracht werden. Für die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge ist grundsätzlich der Landkreis zuständig. Gemeinsam mit der Stadt Babenhausen werden potenzielle Wohnmöglichkeiten  abgestimmt.

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