Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank Maingau hat getagt: Beeindruckende Zahlen und gute Aussichten

Einstimmig verabschiedete die Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank Maingau in der Kulturhalle Ober-Roden das Geschäftsjahr 2014.

Rödermark/Ober-Roden: Auch in Zeiten der Niedrigzinspolitik in Europa und einer ausgeprägten Konkurrenzsituation konnte Vorstandssprecher Michael Mengler bei der Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank Maingau von beeindruckenden Zahlen und guten Aussichten berichten. „Echt. Stark. Meine VVB, diese Prämisse gilt auch in Zukunft als Leistungsversprechen an unsere Kunden“, betonte der VVB-Chef am vergangenen Freitag in der Kulturhalle Ober-Roden. „Denn eine Bank muss dort sein, wo ihre Kunden sind.“

 

Beeindruckende Zahlen und gute Aussichten
„Erfolgreich wirtschaften heißt für uns, sicher, solide und nachhaltig zu wirtschaften“, hob der Vorstandssprecher hervor. So sei beispielsweise das Kreditvolumen bei den Firmenkunden 2014 um 4,7 % gewachsen. Die Bilanzsumme der VVB lag bei der Marke von 1,846 Milliarden Euro. Beim betreuten Einlagenvolumen beträgt das Wachstum rund 44 Millionen Euro, was einer Steigerung des gesamten Einlagevolumens von 1,7 % entspricht. Zum Jahresende betrug die Gesamtzahl der Kunden über 92.000, die Mitgliederzahl erhöhte sich auf rund 52.000 Menschen.

24 Millionen Euro Wertschöpfung für die Region
Auch im Jahr 2014 hat die VVB wieder mit rund 24 Millionen Euro die Kaufkraft in der Region gestärkt. Dazu zählen die gezahlten Steuern, die ausgeschüttete Dividende, die Gehälter, Investitionen und allein über 200.000 Euro für die Unterstützung des kulturellen Lebens, der regionalen Veranstaltungen, des Breitensports und der Jugend.

Erneut Höchstdividende für Mitglieder
Das Jahresergebnis überzeugte die Vertreterinnen und Vertreter. Einstimmig billigten sie den Jahresabschluss, entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat und beschlossen die Auszahlung der vorgeschlagenen, überdurchschnittlichen Dividende von 7,5 Prozent. Zudem galt es, drei Aufsichtsratsmandate turnusgemäß wieder zu vergeben: Hans-Peter Biffar und Günter Huther wurden ebenso einstimmig wiedergewählt wie Norbert Rink. All diese Aspekte des abgelaufenen Geschäftsjahres stehen ganz selbstverständlich im Fokus einer Vertreterversammlung. Doch in diesem Jahr gab es noch Besonderes zu berichten.  Nämlich vom wichtigsten Ereignis des vergangenen Jahres, der Kooperation mit der Volksbank Eppertshausen und der bestehenden Fusionsabsicht.

Stärken nutzen und wahren
Auf Basis des Kooperationsvertrages arbeite man sehr kollegial zusammen. Ziel ist die Angleichung beider Banken hinsichtlich der Kundeninteressen, der Mitgliederinteressen und der Mitarbeiterinteressen. Ergänzt wird dies durch die Pläne einer Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter und der Beibehaltung der Beratungsleistungen in Eppertshausen in vollem Umfang.

Regulatorik macht Banken das Leben schwer
Warum diese Zukunftsausrichtung momentan besonders wichtig ist, verdeutlichte Michael Mengler. Denn neben immer weiter abnehmenden Erträgen durch die aktuelle Zinsentwicklung seien ganz besonders kleinere Banken durch vielfältige regulatorische Anforderungen in einem bisher kaum gekannten Ausmaß belastet. Die Volksbanken fühlten sich von der Regulierungsflut überrollt. Bei der Fülle von Vorschriften und Ausführungsbestimmungen werde nicht genügend differenziert, was enorme Kraft koste.  

Für die Zukunft rüsten
Deshalb sind die Vorstände und Aufsichtsräte beider Banken davon überzeugt, dass die geplante Fusion der richtige Schritt in die richtige Richtung ist. Deshalb hoffe man auf eine besonders hohe Beteiligung an der Generalversammlung der Volksbank Eppertshausen im Mai – im Sinne einer konsequenten Ausrichtung auf eine positive und erfolgreiche Zukunft.

Dynamische Entwicklung
Trotz der für alle Banken immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen sei es im ver- gangenen Geschäftsjahr erfolgreich gelungen, die Marktposition der VVB weiter zu stärken. Als Grundstein dieses Erfolges könne das Vertrauen gelten, das die Kunden in das Geschäftsmodell und die VVB hätten. Vertrauen in ein Unternehmen, das durch seine Strukturen keine Liquiditäts- probleme kenne, das den Mittelstand kontinuierlich und unkompliziert mit Krediten versorge.

Beachtliches Innovationstempo
Kundennähe über die Geschäftsstellen, eine enge Verbindung zu Privat- und mittelständischen Firmenkunden, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter seien die Erfolgsgaranten. Auch in Zukunft werde man diesen Kurs verfolgen und an der Strategie des Hauptvertriebsweges Filiale nichts verändern. Die VVB bleibe eine Multi-Kanal-Bank, mit Bankstellen und einem modernen Informationsangebot, bei der allein der Kunde über den Kommunikationsweg bestimme. Mit ihrem innovativen Angebot biete die Bank ihren Kunden ein hohes Maß an Bequemlichkeit, Erreichbarkeit und aktuellen Informationen. Für das Internet-Portal belege das die Zugriffsstatistik Monat pro Monat.

Ertragskraft weiter ausgebaut
Zusammenfassend sei die VVB mit Blick auf das Geschäftsjahr 2014 zufrieden – und zwar mit den zinsabhängigen Geschäftsbereichen, der Volumensentwicklung wie mit der Entwicklung des  Provisionsergebnisses. Auch könne die VVB ihr Eigenkapital noch zusätzlich stärken. Dafür sei ein Betrag in Höhe von 4 Millionen Euro vorgesehen. Und besonders erfreulich: Der Provisionsüber- schuss habe den zurückgehenden Zinsüberschuss kompensiert. Der verbleibende Bilanzgewinn werde mit rund 5,2 Millionen € ausgewiesen.

Die Entwicklung der VVB bestätige den eingeschlagenen Weg, mit innovativen Produkten und einer ganz persönlichen Analyse flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren. Nicht nur dadurch zeige sich die Vereinigte Volksbank Maingau als zukunftsorientierter Betrieb mit Perspektive.
(Text/Fotos: vvb)

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