Gesamtelternbeirat der Babenhäuser Kitas: Kritik an neuen Betreuungsmodellen und an der Kommunikation

Unter dem Betreff „Senkung des Bruttoaufwandes im Produkt Kindergarten“ stehen verschiedene Maßnahmen zur Diskussion, um die Kosten im Bereich der Kindertagesstätten zu reduzieren. Bei einem Pressegespräch am Dienstag (6.) informierten die Vertreter der Elternschaft über die praktischen Auswirkungen bei den Familien. Sie berichteten anschaulich über die möglichen Konsequenzen, welche die geplanten Beschlüsse für das Familienleben der zahlreichen jungen Familien in Babenhausen haben.

Der Beschlussvorschlag sieht eine Reduzierung der Kernzeit von fünf Stunden vor. Bei zwei Kindertagesstätten soll die Nachmittagsbetreuung wegfallen. Gleichzeitig soll ein Einsparpotential bei Reinigungs- und Instandhaltungskosten gefunden werden. Doch damit nicht genug, trotz aller Reduzierungen steht eine Erhöhung der Kindergartengebühren im Raum, denn es sollen insgesamt 900.000 € bei den Kindertagesstätten eingespart werden.
Die neue Kernzeitreduzierung ist ein sehr großes Problem für die jungen Familien, denn Flexibilität wird von den Arbeitgebern immer mehr erwartet, ja verlangt, und daher ist man auch auf eine flexible Betreuung angewiesen, um auch weiterhin Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, was ohnehin schon schwer genug ist. Mit den neuen, geplanten Betreuungszeiten scheint dies fast unmöglich. Wenn die Kinderbetreuung nicht den familiären Erfordernissen angepasst werden kann ist dies eine extrem schwierige Situation, eine fast unlösbare Herausforderung.
In diesem Zusammenhang kritisiert der Gesamtelternbeirat die Kommunikation der Stadt. Man wurde sehr lange im dunkeln über die geplanten Maßnahmen gelassen und erst am 24. November informiert, daß am 15. Dezember die verschiedenen Entscheidungen gefällt werden. Sehr enttäuschend sei dieser Umstand, da die mangelnde Kommunikation bereits vor zwei Jahren angemerkt wurde, als die Kinderbetreuung ebenfalls im Fokus der Babenhäuser Kommunalpolitik stand.
Man fühlt sich nicht ernst genommen, schildern die Elternvertreter und berichten von einer möglichen Resignation, da sich trotz der intensiven Bemühungen seitens der Eltern keine Verbesserung der Situation eingestellt habe. Auch bei der Einsparung der Reinigungskosten sehen die Eltern eine gewisse Gefahr für die Kinder, aber auch die Erzieherinnen in den Kindertagesstätten. Mit dieser Maßnahme kann der Ausbreitung von Krankheiten Vorschub geleistet werden. Krankheiten, die bereits in den Kindergärten festgestellt wurden, wie Grätze und Läusebefall, könnten zukünftig wieder verstärkter auftreten.
Im Hinblick auf den gefühlt engen Personalbestand (in diesem Jahr wurden bei einer Kindertagesstätte die Eltern angesprochen, ihre Kinder wenn möglich bitte zuhause zu beaufsichtigen, da sonst die Kindertagesstätte komplett geschlossen werden müsste) entsteht eine weitere Problematik, die zu Lasten der Eltern geht.
Mit Unverständnis reagieren die Eltern auch bei der zu erwartenden Gebührenregelung. Vor zwei Jahren noch komplett neu aufgestellt, wird nun alles wieder über den Haufen geworfen. Da fragt man sich natürlich, wie viel Vertrauen man bei den geplanten Angaben noch haben kann und wann die nächste Gebührenerhöhung erfolgt, wohin die Reise geht. „Gab es denn keine verbindliche Planung?“ und „Was kommt als nächstes?“ sind drängende Fragen der Eltern. Mit gutem Grund, denn mit den vorgelegten Vorschlägen wird nicht mal die Hälfte der anvisierten Einsparungen erzielt.
Der Gesamtelternbeirat hat um eine breite Unterstützung gebeten und eine Online-Petition gestartet (https://www.openpetition.de/petition/online/betreuung-erziehung-und-bild...). Eine Teilnahme an der Petition kann auch auf einer Unterschriftenliste erfolgen. Gleichzeitig würden sich die Elternvertreter freuen, wenn sie in der Stadtverordnetenversammlung am 15. Dezember Rederecht erhalten würden, um über die Sorgen und Ängste der jungen Familien zu informieren. Junge Familien, die sich auch aufgrund der städtischen Werbung einer guten Kinderbetreuung - im Rahmen der neugeschaffenen Wohngebiete - für Babenhausen entschieden haben wollen diesen Entschluss nicht bereuen, sondern aktiv an einer einvernehmlichen Lösung für ein lebendiges und kinderfreundliches Babenhausen mitarbeiten.       hz

 

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
CAPTCHA
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
5 + 2 =
Lösen Sie diese einfache mathematische Aufgabe und geben das Ergebnis ein. z.B. Geben Sie für 1+3 eine 4 ein.
12. Dezember 2016 - 18:21

Es ist schon schade...

...dass die Stadt Babenhausen ihre Neubaugebiete für junge Familien bewirbt und auf der anderen Seite alles tut um eben jenen noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Zumal man sich eben im Zusammenhang mit etlichen “Bauskandalen“ fragen muss ob man nicht am Ende auch auf einer Altlast sitzt.
Eine gewisse Unzufriedenheit mit den Regierenden bleibt da als arbeitender, steuerzahlender Bürger nicht aus. Wo soll das noch hinführen. Vielleicht wird demnächst eine Geburtenabgabe oder ein Mehrkinderzuschlag erhoben um die Einnahmen der Stadt zu verbessern.
Es bleibt anzuwarten...

12. Dezember 2016 - 15:26

Wunderliche Ansichten

Also wenn ich die beiden Kommentare zu diesem Artikel lese muss ich mich doch sehr über die Ansichten die hier vertreten werden wundern. Zum Bestellerprinzip: Anscheinend geistert hier in einigen Köpfen die Vorstellung herum, Eltern würden mit Ihren Kindern Geld verdienen (natürlich vom Staat finanziert). Und wenn die Kleinen in der Betreuung sind machen sich die Eltern dann eine schöne Zeit daheim. Ich kann Ihnen versichern dem ist in den wenigsten Fällen so. Denn erstens kosten Kinder wesentlich mehr als über Kindergeld und Steuervergünstigungen zurückkommt. Zweitens bringen Kinder im Schnitt über ein Leben betrachtet dem Staat mehr Geld ein als das sie ihn kosten (das dies nicht ordungsgemäß vom Bund zu den Ländern und den Kommunen umverteilt wird ist glaube ich nicht ausschließlich die Schuld der Eltern). Und drittens benötigen die meisten Eltern einen Betreuungsplatz für Ihre Kinder weil beide in dieser Zeit einer einkommenssteuer- und sozialabgabepflichtigen Tätigkeiten nachgehen, die dann auch wieder dem Staat zufliesen. Warum man die Eltern dafür jetzt nochmal extra zur Kasse bitten sollte erschließt sich mir nicht wirklich. Die andere Alternative ist nämlich, dass die Mütter in Zukunft wieder daheim bleiben (Stichwort klamme Rentenkasse) oder einfach keiner mehr Kinder bekommt und dann können wir hier in 40 Jahren auch einfach abschließen. Generationenvertrag funktioniert meiner Meinung nach in beide Richtungen. Und gleich nochmal zum Bestellerprinzip: Die Stadt weißt aktuell Kosten von 3,5 Millionen im Haushalt für Kinderbetreuung aus. Bei einem Haushalt von 30 Millionen sind das 11.6% der Kosten. Das Loch im Haushalt beträgt ca. 3 Millionen. Die Eltern die Kindergartenplätze nutzen stellen ungefähr 7% der Bürger dar. Es sollen jetzt durch erhöhte Gebühren und durch reduzierte Betreuung 900.000 eingespart werden. Also 30% des Defizits sollen von 7% der Bürger ausgeglichen werden. Die restlichen 88.4% der Kosten (Lohnkosten im Rathaus, Eigenbetriebe, etc.) kommen weitestgehend allen Bürgern aus Babenhausen zu Gute. An den Defiziten in diesen Bereichen will sich jetzt aber die Allgemeinheit in Form einer erhöhten Grundsteuer nicht beteiligen? Klingt mir sehr fair. Zur Kita Kunterbunt: Ich glaube kaum, dass es die Schuld der Eltern ist, wenn die Stadt nicht in der Lage ist die Kosten für ein Bauprojekt zu kontrollieren (der Kiga ist da auch nur eines von mehreren Beispielen). Von den Elternvertretern saß hier nämlich keiner im Bauausschuss. Das eine weitere Kita dringend benötigt wurde steht wiederum außer Frage. Sehen Sie sich mal den Zustand der verschiedenen Einrichtungen an und machen Sie sich selbst ein Bild der teilweise maroden Situation. Zum Thema selbst mal einen Vorschlag machen: Vielleicht wissen Sie es noch nicht aber die Kigagebühren steigen mit 5% jährlich aktuell schon deutlich schneller als die Löhne der Eltern. Hier haben die Eltern bereits eine Kröte ohne Widerstand geschluckt. Auch eine Erhöhung der Gebühren oder eine Reduktion der Leistung wäre ja vllt. auch noch OK gewesen. Aber jetzt die Leistung kürzen und gleichzeitig pro Kind bis zu 80 Euro mehr im Monat zu verlangen stellt viele Eltern doch vor arge finanzielle Probleme (und das obwohl es eine bis 2018 verbindliche Gebührenordnung gab mit der viele geplant haben). Wahlweise können auf Grund der reduzieren Betreuungszeiten ihre Berufe nicht mehr im vollen Umfang ausüben. Wenn die Stadt Babenhausen keine Kinder will, oder Sie sich nicht leisten kann (entgegen aller Rumjammerei der Politik es sollen doch bitte wieder mehr Kinder geboren werden), dann soll sie das doch bitte sagen bevor Sie sechs Neubaugebiete aus dem Boden stampft. Aber die Einkommenssteuerumlage von zwei arbeitenden Eltern nimmt man natürlich gerne mit. Hätte ich vorher gewusst wie man Familien mit Kindern hier gegenüber steht hätte ich mir den Hausbau hier lieber 2mal überlegt. Es gibt nämlich durchaus Gemeinden im Landkreis in denen die Sache anders aussieht: http://www.echo-online.de/lokales/darmstadt-dieburg/kreis-darmstadt-dieburg/in-darmstadt-dieburg-gibt-es-grosse-unterschiede-bei-den-betreuungsgebuehren_17438791.htm.

13. Dezember 2016 - 10:32

Falscher Vergleich

Die Kosten für die Kindergärten liegen bei rund 4,75 Mio Euro, wovon die Eltern 0,65 Mio Euro tragen und die restlichen 3,1 Mio Euro von der Allgemeinheit gezahlt wird (mir liegen leider nur die Zahlen aus 2015 vor). D.h. von den Eltern werden noch nicht einmal 14% der Kosten getragen, der Rest wird auf die Allgemeinheit umverteilt. Eigentlich sind Gebühren kostendeckend zu erheben und werden bei so ziemlich allen Dienstleistungen die die Stadt erbringt auch Kostendeckend verlangt, Wasser, Abfall, Passgebühren etc.. Glauben Sie dass die Grundsteuererhöhung nicht auch viele in "arge finanzielle Probleme bringt" - Sie werden wohl trotz der höheren Gebühren nicht wie viele andere auf die Tafel angewiesen sein - oder? Man könnte auf Grund der Zahlen auch sagen, dass nur durch die viel zu niedrigen Kita-Gebühren die Stadt an vielen anderen Stellen sparen muss um überhaupt noch die Kita Plätze subventionieren zu können. Die Einkommenssteuerumlage nimmt man übrigens nicht nur von denen mit Kita-Platz sondern von allen anderen auch, falls Ihnen das entgangen sein sollte.

13. Dezember 2016 - 17:13

Ja da ist sicher richtig und

Ja da ist sicher richtig und ich kann Ihrer Argumentation auch folgen. Aber da ein Kind dem Staat über ein Leben gerechnet mehr Geld bringt als das es Ihn kostet sollte der Staat (und in diesem Fall auch die Allgemeinheit) doch ein Interesse haben diesem Kind auch ein Betreuung zu finanzieren (die Alternative ist nämlich leider, dass die Leute dann einfach keine Kinder mehr bekommen und darunter dann eben auch die Allgemeinheit leidet). Dass es hierbei massiv an der Umverteilung zwischen Bund, Land und Kommune hapert steht außer Frage. Und das man das Geld jetzt kurzfristig leichter von den Eltern bekommt als von Land und Bund natürlich auch. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Alle Eltern sind bereit hier an der Zukunft der Stadt mitzuarbeiten. Aber warum wir jetzt noch über Gebühr dafür bestraft werden sollen, dass wir Kinder haben verstehen wir nicht. Und wenn es mich vielleicht persönlich finanziell an den Abgrund bringt so kenne ich doch einige Familien in Babenhausen denen diese 80 Euro (und das ist das absolute Minimum der Mehrkosten - gerade die Geringverdiener werden hier ja leider sogar noch mehr belastet) soweit schadet, dass Sie eben entweder kein weiteres Kind bekommen oder eben die Kinder nicht mehr in den Kindergarten gehen und ein Elternteil daheim bleibt. Die Kosten für die Allgemeinheit in Form von fehlenden Abgaben, kostenfreier Mitversicherung, Mütterrente, etc sind mit Sicherheit höher als die Kosten die jetzt für die Betreuung enstehen.

14. Dezember 2016 - 10:59

Grundkonsens?

Können wir uns auf folgender Basis verständigen? 1. Kinder sind ein Gewinn für die Gesellschaft und bringen dem Staat mehr Geld ein wie sie ihn kosten. 2. Das trifft aber genauso auf die derzeit Berufstätigen zu. 3. Das trifft aber genauso auf die derzeit Rente beziehenden zu. 4. Jede dieser Gruppen hat (zu Recht) bestimmte Wünsche/Forderungen an den Staat den dieser erfüllen soll (Kinder z.B. eine gute Kita/Schule, Berufstätige eine gute Infrastruktur, Rentner eine gute Versorgung/Pflege um nur exemplarisch etwas zu nennen). 5. All diese Wünsche/Forderungen kosten Geld. 6. Der Staat produziert kein Geld sondern nimmt es durch Steuern und Gebühren den o.g. Gruppen "weg" (Kindern Kitagebühren, Berufstätigen Steuern, Rentnern Steuern) 7. Wenn nun die Ausgaben und Einnahmen der Stadt/des Staates nicht übereinstimmen, dann kann man entweder einer Gruppe weniger geben oder einer anderen mehr wegnehmen. Egal ob man weniger gibt oder mehr nimmt führt dies immer dazu, dass einige in der betroffenen Gruppe spürbar davon betroffen sind. 8. In dieser Situation nur einseitig die eigene Gruppe im Blick zu haben ist zwar menschlich aber vielleicht nicht mitmenschlich. Von daher hätte ich mich gefreut wenn man nicht nur auf die Situation der Eltern die ein Haus gebaut haben sondern auch auf die Bevölkerungsgruppe denen es finanziell deutlich schlechter geht berücksichtigt hätte was die eigene Forderung für die bedeutet. Bezüglich Kosten für die Allgemeinheit bin ich, auch wenn es hart klingt, nicht ganz ihrer Auffassung, zumindest solange wir keine Vollbeschäftigung haben, wird dadurch dass ein Elternteil daheim bleibt dann ein Arbeitsloser diesen Job übernehmen und seine Abgaben leisten (bezogen auf ganz Deutschland und nicht nur auf Babenhausen). Außerdem könnte man auch argumentieren dass die Gutverdienenden Babenhausen meiden könnten und nur noch Transferempfänger denen die Steuerbelastung egal ist, in Babenhausen wohnen wollen, womit der finanzielle Kollaps sich noch beschleunigen würde. Ich behaupte nicht die Lösung zu haben, aber ich wünsche mir, dass bei der Diskussion nicht nur der eigene Standpunkt voller Empörung berücksichtigt wird, sondern von allen und man nicht anderen etwas zumutet das man selber nicht möchte und dann einen konkreten Vorschlag macht wie es gehen könnte statt nur zu sagen bei mir nicht, sondern dann konkret von dem und das bedeutet für den dass.....

12. Dezember 2016 - 17:57

Wunderliche Ansichten

Sie haben Recht, wunderliche Ansichten, fragt sich nur von wem. Es hat sich nichts geändert. Lass die Allgemeinheit für eine kleine Gruppe leiden und erhöhe die Grundgebühr. Wie immer, sparen ja aber bitte nicht bei uns.
Zu den anderen Themen, die sie anführen und über die man sich nur wundern kann, sollte nur noch folgendes angemerkt werden. Heute kommt der Staat für die Kinder auf, wir haben dies selbst geschafft und dabei dieses Land aufgebaut in dem sie heute leben können wie noch nie eine Generation vorher.
An Haus, jährlichen Urlaub und zwei Autos vor der Tür haben wir nach den Kindern gedacht. Übrigens ich dachte bisher ich hätte mir meine Rente selbst erarbeitet. Ich muss nun nicht ihnen danbkbar sein oder ?

13. Dezember 2016 - 10:32

Ich will Ihre Leistungen

Ich will Ihre Leistungen Ihrer Generation in keiner Weise schmälern und bin ohne Frage dankbar für alles was Sie geleistet haben. Bitte bedenken Sie aber auch, dass unserer Generation schön fleißig weiter in die Rentenkasse einzahlt (diese ist nunmal ein umlagefinanziertes System, neutrale Frage: sind Sie sicher, dass der deutsche Staat mit Ihrer Rente kein Minus macht wenn Sie einmal sauber Ihre Beiträge und jetzigen Leistungen miteinander verrechnen?) obwohl wir von allen Seiten gesagt bekommen, dass es für uns wohl leider nicht mehr reichen wird (und nein wir schreien hier doch auch nicht permanent nach einer Erhöhung des "Eigenanteils" der Rentner in Form eines Eingriffs in die aktuellen Rentenzahlungen eben weil Sie sich Ihre Rente verdient haben). Viele von uns brauchen ein zweites Einkommen auch dazu eine private Altersvorsorge aufzubauen. Und in dieser Zeit müssen wir unsere Kinder nunmal leider betreuen lassen. Und brauchen oft ein zweites Auto weil es am Ort leider nicht genügend Arbeitsplätze gibt. Außerdem zu dem Irrglauben der Staat finanziert die Kinder. Dem ist nicht so. Wenn Sie die volkswirtschaftliche Bilanz eines Kindes über ein Leben aufstellen macht der Staat mit jedem Kind aktuell ein Plus (weshalb uns ja die Geburtenrate von unter 2 pro Frau unter anderem so weh tut und wir diese aber mit solchen Forderungen mit Sicherheit nicht steigern). Das dies so nicht in den Kommunen ankommt ist ein Problem der Umverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Zusätzlich kommt die Tatsache, dass die Mütter in der Zeit der Betreuung eben nicht faul daheim rumsitzen sondern in der Regel arbeiten gehen, was in Form von Einkommenssteuer und Sozialabgaben ja auch wieder den Staatsfinanzen zu Gute kommt. Wir können jetzt natürlich auch wieder dahin zurück, dass Mütter grundsätzlich daheim bleiben und wir den Kindergarten einfach ersatzlos streichen (hier würde mich ganz neutral interessieren: sind Ihre Kinder seinerzeit in den Kindergarten gegangen und wie hoch war Ihr Beitrag?). Aber kann das wirklich unser Ziel sein? Keine Frage, wir Eltern sind durchaus bereit unseren Beitrag zu Konsolidierung des Haushalts zu leisten (jedes Jahr 5% Erhöhung im Jahr, Erhöhung der Gebühren oder Kürzung der Leistungen). Denn auch wir wollen, dass es unseren Kindern nicht schlechter gehen soll als uns heute (wozu wir vor allem aus der aktuellen Schuldenspirale rausmüsssen). Warum wir es jetzt aber sein sollen die überproportional (durch Erhöhung der Gebühren bei gleichzeitiger Reduktion des Angebotes) herangezogen werden sollen erschließt sich uns nicht. Zumal viele von uns die den Schritt in ein Eigenheim in Babenhausen (unter anderem auch zur Altersvorsorge) gewagt haben nunmal mit den bestehenden Gebühren kalkuliert haben und uns diese drastische Erhöhung (wir reden ja hier von bis zu 80 Euro im Monat) bei gleichzeitiger Leistungskürzung eben doch an den Rand unserer finanziellen Möglichkeiten bringt (und glauben Sie mir ein Urlaub war für viele von uns auch schon länger nicht mehr drin).

13. Dezember 2016 - 14:19

Verantwortlichkeit ?

Für ihre bejammerte Schuldenfalle bin ich und die Stadt nicht verantwortlich. Außerdem widersprechen sie sich selbst. Gehen sie nun arbeiten, um ihre Rentenansprüche zu erhöhen? Gehen sie arbeiten, um aus der Schuldenfalle zu kommen? Oder meinen sie immer noch sie müssten meine Rente absichern? Ich empfehle ihnen den Beitrag "Falscher Vergleich" der klärt sie auf.

13. Dezember 2016 - 17:23

Auch Ihnen gebe ich Recht in

Auch Ihnen gebe ich Recht in Ihrer Argumentation. Aber sind es wirklich die Eltern die jetzt hier die Zeche alleine zahlen müssen? Und ja ich sichere Ihre Rente mit ab, so funktioniert ein umlagefinanziertes System nunmal. Des Weiteren benötigt laut Jahresbericht der Deutschen Rentenversicherung die Rentenkasse zusätzlich jährlich einen Zuschuss in Höhe von über 60 Milliarden Euro vom Bund. Wo bitte kommt dieses Geld denn her? Warum muss hier nicht wie Sie alle fordern kostendeckend gearbeitet werden?

13. Dezember 2016 - 20:27

Ich gebe ihnen leider nicht recht

Wer plündert denn ständig die Rentenkasse ? Frau Nahles muss ja Wahlgeschenke verteilen aber eigentlich gehört dies nicht zum Thema. Nun wissen wir ja dass sie für meine Rente arbeiten. Das Generationenprinzip will dies so. Für ihre eigene Rente und Schulden arbeiten sie also inzwischen nicht mehr. Ihre Forderung bei der Rente kostendenkend zu arbeiten würde gerade ihnen und ihrer Generation am meisten schaden.
Wenn sie in den Raum stellen, dass nur die Eltern die Zeche zahlen sollen haben sie scheinbar die Beschlüsse und Vorhaben nicht verfolgt. Es wäre vorteilhaft dies nachzuholen bevor man solche Thesen in den Raum stellt.

13. Dezember 2016 - 14:14

Minus bei 870,--??

Die durchschnittliche Rente liegt aktuell bei rund 870 Euro (auch wenn man es kaum glauben mag). - Können Sie sich vorstellen wieviel Spielraum da bleibt für Grundsteuererhöhungen? Wenn in der Vergangenheit ein bestimmter Bereich (z.B. Kita) überproportional subventioniert wurde und irgendwann kein Geld mehr da ist (weil der Staat andere Prioriäten hat), wieso soll dann diese überproportionale Subventionierung beibehalten werden? Das ist leider kein rationales Argument sondern nur das Beharren auf Privilegien. Ich zitiere hier mal den MdB Klaus-Peter Willsch auszugsweise: "50.000.000.000 Euro. Das ist das Preisschild der Migrationskrise allein für das laufende und kommende Jahr. Genug Geld, um jedem der rund 500.000 Rentner mit Grundsicherung 100.000 Euro zu überweisen, jedem der rund 43 Millionen Erwerbstätigen geleistete Steuern in Höhe von 1.162,79 Euro zurückzuzahlen." Das wären übrigens 96,83 im Monat bei zwei Berufstätigen womit wir bei Ihren 80 Euro sind. Tut mir leid für Sie dass Sie knapp kalkuliert haben, aber Sie müssen verstehen dass das Geld das Sie für die Kita bräuchten an anderer Stelle ebenfalls benötigt wird. Und Sie müssen auch verstehen, dass einige/etliche in Babenhausen ihr Geld zum Leben benötigen und nicht mehr in der Lage sind damit Kitas zu subventionieren.

13. Dezember 2016 - 20:19

Nachfrage ?

War zu erwarten, dass irgendwann die Flüchtlingskeule auftaucht. (Hat ja lange gedauert) Bei 20% AfD Wählern für die Kreiswahl nicht verwunderlich.
Darf ich sie fragen was ihre Rentenhöhe mit dem finanziellen Problem Babenhausens zu tun hat ? Ich kennen ihre finanziellen Verhältnisse nicht und mich interessiert auch nicht weshalb sie nicht mehr Vorsorge betrieben haben.
Scheinbar wissen sie aber auch nicht, dass die Flüchtlinge nichts aber gar nichts mit dem finanziellen Debakel von Babenhausen zu tun haben und ihre Zahlen, mit denen sie argumentieren, auch aus der Luft gegriffen sind. Mich verwundert, dass sie nicht auch noch den früheren DDR Bürgern vorrechnen, was wir an Steuern zurück bekämen, wenn es keine Widervereinigung gegeben hätte.
Ich finde ihr Beitrag war überflüssig.

14. Dezember 2016 - 10:20

Leider nichts verstanden

Als erstes sollten Sie einfach mal verstehen, dass das Geld das der Staat ausgeben kann nicht unendlich ist oder einfach vom Himmel runterfällt sondern den Bürgern abgenommen wird. Der Staat kann jetzt nur hergehen da er ja keine Schulden mehr machen darf, wenn neue Kosten auf ihn zukommen (und dazu zählt halt nicht unerheblich die Kosten für die Flüchtlinge - sie können mir gerne einen anderen Bereich nennen in dem in den letzten paar Jahren auch nur annähernd ähnlich hohe Kosten neu entstanden sind, dann arbeite ich auch gerne mit diesem Beispiel) in anderen Bereichen prozentual weniger Geld auszugeben. Genau das tut er indem er in ihrem Fall nicht genügend Geld den Kommunen für die Kinderbetreuung zur Verfügung stellt. Er könnte aber auch die steigende Steuerbelastung korrigieren durch eine Anpassung der Progression. Beides passiert nicht, so dass es sehr wohl einen Zusammenhang zwischen der Politik der Regierung und der Haushaltslage in Babenhausen gibt.
Welche meiner Zahlen sind aus der Luft gegriffen und wie sehen dann die richtigen Zahlen aus. Einfach nur zu sagen ihre Zahlen sind aus der Luft gegriffen mag zwar in der Politik üblich sein, aber in einer normalen Diskussion unterstes Niveau.
Meine Rentenhöhe hat damit gar nichts zu tun, da ich noch weit von der Rente entfernt bin und auch mit der Altersvorsorge schon deutlich weiter bin wie Sie. Nur versuche ich Ihnen klar zu machen, dass Sie nicht der Mittelpunkt des Universums sind dem sich alle unterzuordnen haben sondern dass neben Ihnen auch noch andere Menschen in Babenhausen leben auf die Ihre Forderung dass die für den Kita-Platz Ihrere Kinder zahlen sollen erhebliche Auswirkungen hat was Ihnen ja vollkommen egal ist wie ja auch ihr desinteresse zeigt wieso andere nicht mehr Vorsorge betrieben haben, also Ihnen die Schicksale Ihrer Mitmenschen vollkommen egal sind außer der Gruppe die Sie aus Eigeninteresse vorschieben.
"Keule", "aus der Luft gegriffen", "überflüssig" - mögen die anderen Leser beurteilen wer hier sachlicher diskutiert und wer hier mit blanker Polemik ohne Fakten aus reinem Egoismus um sich schlägt.

14. Dezember 2016 - 16:51

Sachlich?

Wenn sie dies sachlich finden sollten sie zukünftig Foren meiden. Die Flüchtlingskosten sind nur ein ganz kleiner Anteil am Staatshaushalt (ca. 0,02%) aber für bestimmte Wählergruppen eignet sich dieser Betrag sehr gut, um damit Angst zu schüren. Mehr braucht man dazu nicht sagen, weil es bei diesen Wählergruppen auch müßig ist Aufklärung zu betreiben. Sie haben immer noch nicht verstanden, dass wir bei Babenhausen sind und nicht über den Staatshaushalt lamentieren. Wenn Babenhausen Schulden macht, dann ist es Recht und billig die Kosten und Leistungen zu senken. Da sie ja so wenig Rente bekommen scheinen sie die Grundgebührenhöhung von 600 € leicht aufzubringen. Bei Kostensenkungen ist das Verursacherprinzip das einzig richtige. Das Babenhausen Prinzip ist aber, Kostensenken ja aber bitte nicht bei mir sondern den anderen.

15. Dezember 2016 - 09:54

Fakten und Quellen

Die Steuereinnahmen 2015 von Bund, Ländern und Kommunen betrugen insgesamt 673 Mrd Euro - ich denke die Quelle ist über alle Zweifel erhaben. http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerschaetzungen_und_Steuereinnahmen/2016-05-24-kassenmaessige-steuereinnahmen-nach-gebietskoerperschaften-2011-2015.pdf?__blob=publicationFile&v=2

50 Mrd für 2 Jahre ergo 25 für ein Jahr sind - leider keine 0,02 % (ihre Quelle?) sondern 3,7 %. Und die 50 Mrd wurden von einem CDU-MdB veröffentlicht. Fakten zu nennen schürt also Ängste? Ich sehe das anders - Menschen zu belügen funktioniert nicht dauerhaft und schadet auf Dauer mehr als es kurzfristig nützt.
Im übrigen leben wir in Babenhausen nicht auf einer Insel. Wenn die Bundesregierung zu wenig Geld an die Kommunen weiterleitet oder den Bürgern ggf. zu viel abnimmt, dann wirkt sich das überproportional auf Babenhausen aus. Dass einige nicht über den Stadthaushalt rausschauen hat man bei einer Bürgerversammlung feststellen können als alle beruhigt waren als es hieß die Kosten zahlt nicht die Stadt sondern der Landkreis - dumm nur dass der sich zum Großteil aus der Kreisumlage finanziert womit die Kosten letztendlich doch wieder bei der Stadt landen.
"Da sie ja so wenig Rente bekommen" - passt irgendwie nicht zu meinem Beitrag? Auch ist es völlig unerheblich ob ich die Grundsteuererhöhung leicht aufbringen kann oder nicht sondern es ist entscheidend die nicht aus den Augen zu verlieren die dies nicht können und die hier vielleicht nicht schreiben und keine Unterschriftenlisten produzieren.

Ansonsten bin ich Ihrer Meinung dass jede betroffene Gruppe schreit "bei mir nicht sparen", aber keiner sagt wo dann das Geld herkommen soll! Das ist normal und nachvollziehbar - aber ich hoffe dass sich die Parteien die sparen wollen, sich nicht davon beeinflussen lassen.

15. Dezember 2016 - 10:28

SPD Argumentation?

Sie beziehen also die Flüchtlingsausgaben von 2 Jahren auf den Haushalt von einem Jahr? Scheint eine SPD Rechenart zu sein, denn jeder Buchhalten würde darüber den Kopf schütteln. Sie sprachen mal vom Haushalt des Bundes und der liegt nicht bei 673 Mrd. sondern bei 350 Mrd. Mehr Schulunterricht erteile ich nicht, weil wohl unnütz. Geht es Ihnen darum die Flüchtlinge für die Babenhausen Misere verantwortlich zu machen? Das finde ich verwerflich.

15. Dezember 2016 - 11:16

Können Sie lesen?

"Sie beziehen also die Flüchtlingsausgaben von 2 Jahren auf den Haushalt von einem Jahr?" Nein ich habe sie hälftig auf beide Jahre aufgeteilt - wo ist das Problem? Ich hätte auch die Steuereinnahmen von 2 Jahren addieren können und dagegenstellen. Das hätte zum gleichen Prozentsatz geführt (minimal höher). 50 Mrd für 2 Jahre ergo 25 für ein Jahr ==> 50 für 2 Jahre = 25 für ein Jahr 25/673 = 3,7% Wo habe ich vom Bundeshaushalt gesprochen und übrigens - wenn ich die 50 Mrd / 2 auf 350 also den reinen Bundeshaushalt beziehen würde - kämen 14% raus - das wäre verwerflich! Sie haben behauptet der Anteil wären 0,02% vom Staatshaushalt (Staat = Bund+Länder+Kommunen), aber sind nicht in der Lage eine Quelle für Ihre Zahl zu nennen, das würde ich dann als Propaganda bezeichnen! Es geht darum festzustellen dass die Einnahmen des Staates von der Regierung priorisiert wird und die Kinderbetreuung nicht ganz oben auf der Liste steht und meiner Ansicht nach sogar noch weiter absinken wird, denn da kommt vermutlich nochmal Griechenland, ggf. Italien (aber da habe ich erstens keine Zahlen und zweitens wird es sich um (wiederkehrende) Einmaleffekte handeln.

13. Dezember 2016 - 17:42

Ich kann Ihnen folgen

Ich kann Ihnen folgen allerdings stellt die Finanzierung der Kinderbetreuung meiner Meinung nach kein Privileg dar. Ich wiederhole mich hier gerne. Ein Kind bringt Stand jetzt dem Staat über sein Leben mehr Geld ein als es Ihn kostet (natürlich im Schnitt). Inklusive seiner Betreuung und Ausbildung. Warum sollten nun Ihrer Meinung nach die Eltern, welche nach Verrechnung allen Geldes was ein Kind im Schnitt kostet gegenüber den staatlichen Vergünstigungen die man für ein Kind erhält finanziell ohnehin schon eine tiefrote Bilanz haben noch weiter belasten. Und auch an dieser Stelle nochmal: Alle Eltern in Babenhausen sind bereit einen höheren Beitrag zu leisten und ja ggf. hat die Stadt Babenhausen mit dem ASB nicht den richtigen Partner was die Kostenstruktur angeht. Aber bitte lassen Sie uns doch mit gesundem Augenmaß an die Sache herangehen und die Last nicht auf wenige Schultern packen. Die Alternative ist nämlich leider Gottes ein Rückgang im Zuzug junger Familien sowie der Geburtenrate was der Stadt und dem Staat auf lange Sicht wohl deutlich mehr schadet. Was das ganze Thema Flüchtlinge hiermit jetzt zu tun hat erschließt sich mir nicht wirklich. Und das die durchschnittliche Rente bei 870 Euro im Monat liegt besorgt auch mich. Aber sehen Sie es doch auch mal aus meiner Perspektive. Meine durchschnittliche Rente vom Staat wird inflationsbereinigt wahrscheinlich noch deutlich darunter liegen. Aber höre ich jetzt deswegen auf in die Rentenkasse einzuzahlen oder fordere einen Verzicht des Bundes auf seine über 60 Milliarden jährliche Zuschüsse? Soll hier jetzt auch ab sofort nur noch kostendeckend gearbeitet werden? Nein eben nicht. Aber dafür erwarte ich auch, dass ich mich nicht auch noch jeden Tag dafür rechtfertigen muss warum ich denn überhaupt Kinder habe und das ich am Besten für die gesamte Betreuung zusätzlich zu den Kosten die ich mit den Kindern ohnehin schon habe auch noch aufkommen soll.

14. Dezember 2016 - 12:01

Ich kann ihnen immer noch nicht folgen

Wir haben unsere Kinder aufgezogen da gab es keine Kitas und die Kostendeckung lag bei 40% und darüber. Die Verkehrsanbindung, mit der wir klar kommen mußten, war erheblich schlechter als heute. Wir haben auf Urlaub verzichtet und nie nach dem Staat geschrien, der sich um die Kinder kümmern sollte. Es gab auch einen gravierenden Unterschied, wir haben unsere Kinder nie als Wirtschaftfaktor gesehen und nie erwartet, dass sich der Staat darüm kümmert. Wir haben für Kinder verzichtet und sind heute noch froh darüber.

10. Dezember 2016 - 09:04

Wie immer

Wenn sparen, dann bitte beim anderen. Es hat sich nichts geändert. Bei der Eröffnung des Bürgermeisterin Gedächtnisbaues haben die Eltern alle noch gejubelt. Hat sich damals keiner gefragt wer den Prunkbbau bezahlt? Es werden immer längere Öffnungszeiten gefordert aber wer soll es bezahlen? Die Allgemeinheit über die unverschämte Grundgebührerhöhung? Wie sagte die SPD, bei der sie sich beschweren sollten, dass sie kein Vertrauen mehr haben können, wer die Musik bestellt, der bezahlt. Dass gespart werden muss ist inzwischen wohl auch den SPD-Wählern klar aber Vorschläge gibt es, gerade aus dieser Richtung, kaum. Es wird immer noch permanent gejammert und wenig getan. Beherzigen sie doch ihr eigenes Prinzip, wer die Musik haben will, soll sie bezahlen. Es darf nicht die Allgemeinheit für die Kostentreiber Schwimmbad, Bücherei, KITA und Kindergarten, und, und heran gezogen werden. Über den I-Punkt spricht ja inzwischen nicht mal mehr die CDU. Welche Gründe es wohl hierfür gibt ?

09. Dezember 2016 - 13:55

Gegenvorschlag

was ich da so lese bei der Petition - einer will 8 Stunden, der andere will längere Zeiten, der nächste will sich nicht für ein Jahr festlegen wieviele Stunden er braucht.... und das alles soll natürlich umsonst sein wie ein weiterer meint.

Wie wäre es wenn alle Eltern gemeinsam einen Vorschlag machen, wie die Öffnungszeiten sein sollen und wie das Gebührenmodell aussehen soll, mit dem alle/die Mehrheit der Eltern einverstanden ist UND das zu einer Kostendeckung von z.B. 25% führt. (Wobei ich jetzt nicht genau weiß wie hoch die Kostendeckung derzeit ist - ich glaube es sind derzeit keine 20%). Ich glaube damit hätten sie sehr gute Chancen dass die Stadtverwaltung ihrem Vorschlag folgt, zumindest mehr wie einfach nur zu sagen, ich bin dagegen.



X