Freiwillige Feuerwehr Langstadt: Kontinuität in der Vereinsführung und in der Einsatzabteilung

Bei der Jahreshauptversammlung der Langstädter Wehr wurde der Vorstand in seinen Ämtern bestätigt.

Die wie immer gut besuchte Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Langstadt stand diesmal im Zeichen von Neuwahlen und Beförderungen. Nach den Jahresberichten des Vereinsvorsitzenden Alexander Lindemayer und des Wehrführers Jens Rodenhäuser wurde der gesamte Vereinsvorstand turnusmäßig neu gewählt.

Sowohl der Vorsitzende als auch der Wehrführer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Auch der stellvertretende Vereinsvorsitzende Dieter Metzler sowie die beiden Rechner Hans Werner Wissel und Frank Bornschlegll wurden wiedergewählt. Die Mitglieder schenkten zudem dem Schriftführer Volker Fischer und dem Beauftragten für Kameradschaftspflege, Simon Müller, erneut ihr Vertrauen. Auch der stellvertretende Wehrführer Carsten Stauder wurde wiedergewählt und steht auch in der kommenden Amtsperiode Jens Rodenhäuser zur Seite.
Die Aus- und Fortbildung der aktiven Feuerwehrleute sowie die Aufgaben bei Einsätzen sind vielfältig und anspruchsvoll. Das wurde beim Jahresbericht des Wehrführers deutlich. Im vergangenen Jahr trainierten zehn der 59 Aktiven die verschiedenen Schneid- und Rettungsmethoden an Unfallfahrzeugen. Die vorgeschriebenen 40 Aus- und Fortbildungsstunden wurden von einem Großteil der Aktiven geleistet. Darunter der Besuch der Atemschutzstrecke in Dieburg, die Grundausbildungen in Katastrophenschutz und Kettensäge, Sprechfunk-, Maschinisten- und Truppführerlehrgänge.
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Einsätze leicht zurück. 2013 musste die Wehr 35 Mal ausrücken, 2014 waren es 32 Einsätze. Die Wehr wurde zu acht Brandeinsätzen gerufen, darunter ein Großbrand und zwei, bei denen Personen in Gefahr waren. 14 Mal musste technische Hilfe geleistet werden, wobei allein sechs Einsätze auf Unwetter zurückzuführen waren. Zehnmal rückten die Voraushelfer zu Not- und Verkehrs-unfällen aus, unterstützten die Einsatzabteilung bei der Brandbekämpfung. Besonders tragisch war ein Verkehrsunfall auf der L 3065, bei dem eine Person zu Tode kam.
Sehr Zeit- und Personalintensiv war die Gewässerverschmutzung im Richer Bach. Vor genau einem Jahr mussten die Babenhäuser Wehren mehrere Fässer toter Fische aus dem Gewässer holen. Ein Brand in der Seniorenresidenz in der Kernstadt entpuppte sich für die alarmierten Einsatzkräfte erst beim Eintreffen als Übung, bei der die Koordination und die Handlungsabläufe beim Einsatz an Sondergebäuden geprobt wurden.
Auch die Einsatzabteilung blickt auf eine Vielzahl weiterer Aktivitäten im Vorjahr zurück. Feste Termine im Veranstaltungskalender sind das Verbrennen der Weihnachtsbäume sowie das Aufstellen des Maibaums. Bereits zum 22sten Mal besuchte die Langstädter Wehr die Partnerfeuerwehr in Trebesing. Natürlich wurde der Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft bejubelt, bevor die Feuerwehr den Kerbmontag ausrichtete.
Vorsitzender Alexander Lindemayer ging ergänzend auf verschiedene Anschaffungen ein, darunter eine neue Tauchpumpe, vier gebrauchte Funkmeldeempfänger, die Umrüstung der Signalanlage auf dem Mannschaftstransportfahrzeug und die lange aufgeschobene, aber dringend notwendige Restaurierung der Vereinsfahne. Insgesamt hat die Feuerwehr Langstadt 363 Mitglieder; 2389 Ausbildungs- und Einsatzstunden wurden geleistet.
Die Mitgliederversammlung bot den Rahmen für Beförderungen. Stadtbrandinspektor Mario Wörner beförderte Simon Friedrich, Christoph Schober und Philipp Wissel zum Feuerwehrmann, Sarah Schildbach zur Feuerwehrfrau. Zum Hauptfeuerwehrmann wur-den Christoph, Sebastian und Steffen Diehl, Raphael Gaßmann, Jens Stoiber und Hans-Werner Wissel befördert.   mel

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