Kleidung für Flüchtlinge: Eine etwas andere Projektarbeit an der Bachgauschule

Am Ende der erfolgreichen Sammelaktion (von links: Paula Beham, Allegra Wolf, Fee Weißbeck und Maria Eisenbrand).

Am Anfang der Woche lief es gar nicht gut für Allegra, Paula, Fee und Maria. Die vier Schülerinnen hatten an der Bachgauschule ein Sammelaktion angeregt und waren nun enttäuscht.  „Am Montag wurden zwei Tüten mit Kleidungsstücken abgegeben, am Dienstag nur noch eine“, berichtet Fee. „Aber dann lief es mit jedem Tag besser“ ergänzen Paula und Maria.

Nun saßen die vier Bachgauschülerinnen inmitten eines Berges von mehr oder weniger großen Tüten und kontrollierten und sortierten die Kleidung. Es entstanden Stapel mit Kleidung für Männer, Frauen und Kinder. In einem weiteren Stapel wurden Schals, Mützen und andere Accessoires abgelegt. Alle Kleidungsstücke sollen dann an die Flüchtlinge in der Babenhäuser Kaserne übergeben werden. „Wir wollen so einen kleinen Beitrag zur Unterstützung dieser Menschen leisten“, erklären die Schülerinnen übereinstimmend. Für sie ist dies ein Projekt im Rahmen des Politik und Wirtschaft-Unterrichtes. Allegra erzählt, dass in den Sitzungen der Schülervertretung bereits seit Längerem über Möglichkeiten nachgedacht wird, die Migranten zu unterstützen. Bisher hatte aber eine gute Idee gefehlt. Und so kamen die vier Schülerinnen der Qualifikationsphase auf die Idee einer Kleidersammelaktion. Für ihr Projekt, das auch benotet wird, mussten sie zunächst mit dem ASB, dem Betreiber der Flüchtlingseinrichtung, Kontakt aufnehmen. Dann wurden Plakate entworfen, um die Schülerschaft der Bachgauschule zu informieren und zur Kleiderspende aufzufordern. Nach dem schleppenden Anfang in der Sammelwoche saßen sie dann zu einer Zeit, zu der die meisten Mitschüler sich bereits in das Wochenende verabschiedet hatten, in der Aula des Oberstufengymnasiums. Mit der Übergabe der Kleiderspende ist das Projekt für die vier Schülerinnen aber noch nicht abgeschlossen. Denn ihre Arbeit muss ausführlich dokumentiert werden. Aber das dürfte für die sozial engagierten Schülerinnen kein Problem darstellen.  GO

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